Du hast Lust darauf, eine Laufbahn als Fußball-Schiedsrichter einzuschlagen? Schon mit 14 Jahren ist der Einstieg in die Schiedsrichter-Karriere möglich, die mit Erreichen des Senioren-Alters nach sechs bis acht Jahren in die Bundesliga führen kann. Melde dich am besten noch heute bei der Schiedsrichtergruppe Bad Kissingen an. Klicke dazu einfach auf den unten stehenden Link "Anmeldung zum Neulingskurs".
Zudem gehört mittlerweile zu jeder offiziellen BFV-Trainerausbildung (Trainer-C) auch ein abgespeckter Schiedsrichterneulingskurs und die Pflicht, mindestens drei Verbandssspiele zu leiten.
Die wichtigsten Antworten auf die drängendsten Fragen:
Was kostet die Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter?
Die Ausbildung kostet für den Lehrgang ca. 50 Euro. Diese Gebühr beinhaltet die Kosten für den Lehrgang und die Erstausrüstung als Schiedsrichter (komplette adidas-Ausrüstung aus Trikot, Hosen und Stutzen. Gesamtwert ca. 150 Euro). Die Kosten werden in der Regeln von den Vereinen übernommen.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Schiedsrichter?
Es gibt verschiedene Varianten der Ausbildungsform, die von uns angeboten werden: Wochenendlehrgänge bilden Neulinge - wie es der Name sagt- innerhalb von drei Tagen zum Fußballschiri aus. Die herkömmliche Ausbildung dauert sieben Lehrabende. Alle Lehrgänge enden mit anschließender Theorie- und Fitness-Prüfung (1000-Meter-Lauf). Die Schiedsrichtergruppe Bad Kissingen bildet ihre Neulinge in Form von E-Learning aus. Alles weitere erfahrt ihr bei Lehrwart Sebastian Wieber.
Wie alt muss ich sein, um Schiedsrichter zu werden?
Das Mindestalter, um Schiedsrichter zu werden, ist 14 Jahre. Nach oben besteht keine Begrenzung.
Bekomme ich Geld für meine Spiele?
Ja, für jedes Spiel, das durch den Bayerischen Fußball-Verband durch einen Schiedsrichter besetzt wird, erhält der Schiedsrichter eine Aufwandsentschädigung sowie ein Kilometergeld. Für Spiele im Juniorenbereich bekommt man zum Beispiel 15 Euro (U13/U15) bzw. 20 Euro (U17/U19) pro Spiel plus 0,30 Euro für jeden gefahrenen Kilometer. Je höher man pfeift, desto höher ist auch die Aufwandsentschädigung.
Ich spiele noch selber Fußball, kann ich trotzdem Schiedsrichter werden?
Ja, die Schiedsrichter-Gruppen ermöglichen seit Jahren beide Tätigkeiten durch eine gezielte Einteilung an spielfreien Tagen. Hierzu ist eine Abstimmung des Spielplanes mit den Einteilern notwendig, aber dadurch wird ermöglicht, dass man sowohl pfeifen als auch aktiv spielen kann.
Bin ich bei meinen Spielen allein? Wo sind die Spiele eigentlich?
Nein, jeder Schiedsrichter wird bei seinen ersten Spielen von erfahrenen Schiedsrichtern betreut, um offene Fragen vor Ort klären zu können und Tipps bekommen zu können. Die Spiele sind am Anfang in der unmittelbaren Nachbarschaft (bis 30 km).
Stimmt es, dass man als Schiedsrichter zu Bundesligaspielen freien Eintritt hat?
Ja, jeder Schiedsrichter hat zu allen Spielen im DFB-Gebiet freien Eintritt. Das gilt sowohl für die A-Klasse als auch für die Bundesliga (Sonderregelungen beachten).
Muss ich Mitglied in einem Verein sein, um SR werden zu können?
Ja, jeder Schiedsrichter muss Mitglied eines Vereins sein, der Mitglied des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) bzw. Deutschen-Fußball Bund (DFB) ist.
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Dein Sohn oder deine Tochter möchte sich als Schiedsrichter versuchen? Verständlich, dass du wissen möchtest, was dabei auch auf die Eltern zukommt. Im nachfolgenden Textabschnitt findest du Antworten auf die meistgestellten Fragen.
Was bedeutet es eigentlich, Fußball-Schiedsrichter zu sein?
Als Fußball-Schiedsrichter ist man für die ordnungsgemäße Durchführung eines Fußballspieles, für das man vom Bayerischen Fußball-Verband e.V. (BFV) eingeteilt wurde, verantwortlich. Dies bedeutet zum einen die organisatorische Abwicklung sowie das Pfeifen des Spieles. Darüber hinaus ist man in die Aktivitäten der Schiedsrichtergruppe eingebunden und sollte mindestens fünf Weiterbildungsabende besuchen.
Welche Aufgaben kommen auf uns als Eltern zu?
Die Fußballspiele, die mit Schiedsrichtern besetzt werden, finden in Wohnortnähe (bis ca. 30km) statt. Gerade in den ersten Jahren als Schiedsrichter pfeift man die Spiele noch ohne SR-Assistenten. Die Hauptaufgabe für Eltern wird es sein, den Transport Ihrer Kinder zu den Spielen und den Lehrabenden zu organisieren. Diese Aufgabe kann leider nicht durch den BFV bzw. die SR-Gruppe allein wahrgenommen werden.
Kann man Pfeifen und Fußballspielen miteinander vereinbaren?
Ja, durch eine Absprache von Spielplänen mit den Einteilern können diese die Schiedsrichter gezielt an spielfreien Tagen einteilen. So ermöglicht der BFV seit Jahren, dass Schiedsrichter auch noch parallel selber im Verein Fußball spielen können.
Kann man Pfeifen und Schule/Ausbildung miteinander vereinbaren?
Ja, durch eine Absprache von Schulaufgabenterminen, Lernzeiten etc. mit den Einteilern können diese die Schiedsrichter gezielt an Tagen oder in Wochen einteilen, in denen von der Schule oder vom Beruf keine großen Herausforderungen an die Kinder gestellt werden. Generell ist bei allen Situationen eine rechtzeitige Absprache mit den Einteilern oder der Gruppenführung die beste Lösung, um Probleme auf anderen Gebieten nicht durch das Pfeifen noch zu erschweren.
Was kostet die Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter und wie lange dauert Sie?
Die Ausbildung kostet für den Lehrgang ca. 50,- EURO. Diese Gebühr beinhaltet die Kosten für den Lehrgang und die Erstausrüstung als Schiedsrichter (komplette adidas Ausrüstung aus Trikot, Hosen und Stutzen. Gesamtwert ca. 150 Euro). Die Kosten werden in der Regeln von den Vereinen übernommen. Die Ausbildung dauert sieben Lehrabende mit anschließender Theorie- und Fitness-Prüfung (1000-Meter-Lauf).
Sind unsere Kinder eigentlich bei ihren Spielen alleine?
Nein, der BFV versucht bei jedem Spiel (gerade in den ersten Wochen und Monaten), erfahrene Schiedsrichter als Paten einzuteilen, die Ihr Kind bei seinen ersten Spielen betreuen werden, als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen und anschließend Ihrem Kind Tipps und Hilfestellungen geben, wie man als Schiedsrichter besser werden kann.
Was ist eigentlich, wenn einmal etwas passiert?
Alle Schiedsrichter des BFV sind während ihrer Spielaufträge versichert und können nicht für Schäden die Personen oder Vereine durch Ihre Entscheidungen entstehen, haftbar gemacht werden. Sollte es dennoch mal zu einer Auseinandersetzung kommen, so bietet der BFV all seinen Schiedsrichtern einen Rechtsschutz, so dass hier eine optimale Unterstützung von Seiten des Verbandes geboten wird, um seine Schiedsrichter zu schützen.