Winterwanderung und Ehrung von Dieter Schwarz

Wie jedes Jahr traf sich die Schiedsrichtergruppe Kahl, diesmal am Samstag des dritten Adventswochenendes, zu ihrer allseits beliebten Winterwanderung.

Gert-Axel Schirmer hatte dieses Jahr die Planung und Organisation übernommen. Die Almhütte der Kahltalmühle in Kälberau war hierfür der ideale Start- und Endpunkt.

Nach einer kurzen Begrüßung, und das Aufwärmen mit heissen Glüh- oder Apfelwein, begab sich die Gruppe auf dem Wallfahrtsweg in Richtung Alzenau. An der dortigen Burg angekommen referierte Gert-Axel von der Bedeutung und der wechselhaften Geschichte des Wahrzeichens der Stadt, woher der Name kam und welche Besitzer die schon hatte. Die verschiedene Nutzung als Gefgängnis, Gericht, Verwaltungsgebäude und jetzt soagar als Kino mit Cafe überraschte doch einige Zuhörer.

Danach ging es über den Weg am Waldschwimmbad und Rannenberg wieder nach Kälberau.

In der Almhütte gab Obmann Günther Prisching nochmal einen Jahresrückblick und bedankte sich bei all einen Schiedsrichtern und auch ihren Partnern, die ja auch Verständnis für das zeitaufwendige Hobby haben müssen.

Als besonderen Gast konnte er hier den Altkamerad Dieter Schwarz vom SV Hörstein begrüßen, der für seine 50-jährige Schiedsrichtertätikeit mit der Verbands-Ehrenmedaille in Gold ausgzeichnet wurde.

Eine schwere Krankheit zwingt ihn meistens im Hause zu bleiben, trotzdem ließ er sich nicht nehmen, die Ehrung perönlich entgegen zunehmen. Dieter ist seit 1973 Schiedsrichter für den SV Hörstein und leitete Spiele bis zu A-Klasse, der heutigen Kreisliga. Noch erfolgreicher waren seine Einsätze als Assistent an der Linie. Bis zur Landesliga stand er jahrelang bei verschiedenen Kollegen an der Seite und war auch hier ein bekannter Vertreter der Schiedsrichtergruppe.

Über 25 Jahre spielte er als Stürmer in der Schiedsrichtermannschaft und als passiver Schiedsrichter betreute er noch oft junge Kollegen bei ihren ersten Einsätzen.

Mit seiner Frau Erika war er auf allen Ausflügen der Gruppe Kahl dabei und genoss die Geselligkeit auf den Fahrten.

Text: Jürgen Apel