Am 8. Februar 2020 fand das alljährliche Schiedsrichter-Bezirksturnier in Harburg statt. In diesem Jahr richtete der Titelverteidiger, die Schiedsrichtergruppe Nordschwaben, die zweite Auflage des Mandi-Güller-Cups aus.
Premiere: Eineinhalb Ostallgäuer Mannschaften
Zum ersten Turnier im neuen Jahrzehnt gab es direkt ein Novum. Erstmals gab es neben der eigenen Truppe auch noch eine gemischte Mannschaft „Nordallgäu“, welche aufgrund der Absage von Südschwaben aus Schiedsrichtern der Gruppen Ostallgäu und Nordschwaben bestand. Im Gegensatz zum letzten Jahr fiel die Rekrutierung der Spieler dieses Jahr deutlich leichter. 15 hochmotivierte Schiedsrichter machten sich schlussendlich früh am Morgen gemeinsam mit der Schiedsrichtergruppe Kempten auf den Weg nach Harburg.
Der Erfolg hält sich in Grenzen
Der Einstieg der Mannschaft „Ostallgäu“ misslang gänzlich. Trotz Chancenplus musste man sich der Mannschaft aus Westschwaben mit 0:1 geschlagen geben. Auch gegen die Gruppe Neuburg konnte die Mannschaft nicht an Erfolge aus den vergangenen Jahren anknüpfen und musste sich letztendlich verdient mit 0:2 geschlagen geben. Die Misere setzte sich auch gegen die Schiedsrichtergruppe Donau fort. Den lange offenen Schlagabtausch entschied der Gegner mit 5:3 für sich. Nun stand nur noch das große Derby gegen die Mannschaft Kempten-Oberallgäu an.
Nach starker Mannschaftsleistung setzte sich das „Ostallgäu“ mit 2:1 durch, der letzte Platz in der Gruppe konnte dennoch nicht verhindert werden. Der gemischten Mannschaft „Nordallgäu“ erging es kaum besser. Eine denkbar knappe 0:1-Niederlage gegen Ostschwaben und ein 0:0 gegen Memmingen bescherte der Mannschaft zwar einen halbwegs ordentlichen Start in das Turnier, gegen die Mannschaften aus Augsburg und Nordschwaben setzte es aber klare Niederlagen. Daher war das Turnier für beide Mannschaften leider früher beendet als erwartet und so blieb für die Finalspiele nur der Platz auf der Tribüne. Wie auch im letzten Jahr sicherte sich die Mannschaft aus Nordschwaben den Turniersieg. Die Mannschaften mit Ostallgäuer Beteiligung landeten auf den Plätzen 8 und 10. Trotz der enttäuschenden Endplatzierung darf man sich im Ostallgäu über den Titel Derbysieger freuen, was die Gruppe Kempten auf der Heimfahrt auch zu hören bekam.
Teams
Ostallgäu: Tobias Steiner, Jan-Erik Wild, Benedikt Singer, Lukas Schregle, Daniel Uhrmann, Fabian Härle (C), Sven Börmann, Michael Sting, Florian Faab
Nordallgäu: Moritz Scholze, Dominik Urbin, Florian Stehle, Benjamin Hecht, Sebastian Fleschhut