Wieder einmal war ein Referent zu Gast bei den Chamer Schiris. Philipp Götz (Schwandorf) vom Bezirks-Schiedsrichterausschuss hatte mit einem spannenden Vortrag die Chamer Schiris die Aufmerksamkeit auf seiner Seite.
„Welche Kuriositäten beinhaltet das Regelwerk?“, stellte Götz die Eingangsfrage. Wie so oft gibt es auch hier Parameter. Bei den Maßangaben bewegt sich das Spektrum von 10 cm bis über 100 Meter, also von der Breite der Linien bis zur Länge des Fußballfeldes.
„Wer sich nicht ständig weiterentwickeln will, wird bald stehen bleiben“, mahnte der Regionalliga-Schiri.
Kondition ist gleich Konzentration, was man mit Training und Regelarbeit aktuell halten oder gar verbessern kann. Ein überzeugendes Auftreten sowie eine klare Linie sind Erfolgsgaranten. „Überlegt euch, wann eine gelbe Karte gezogen wird, aber vergesst nicht für bestimmte Vergehen muss der gelbe Karton gezogen werden“, differenziert Götz die Vorgehensweise.
Das vom Unparteiischen am häufigsten eingesetzte Mittel ist die Pfeife. „An der Melodie und an der Lautstärke muss man die Bewertung der Vergehen auch akustisch wahrnehmen“, so Götz.
Für die in nächster Zeit anstehenden Entscheidungsspiele gab der Referent den Hinweis, dass es nach regulärer Spielzeit eine Verlängerung gibt und, wenn notwendig, auch ein Elfmeterschießen. Gerade hier heißt es, alle Varianten parat zu haben. Verletzt sich der Torhüter, kann er ausgewechselt werden, wenn sein Team das Auswechselkontingent noch nicht ausgeschöpft hat.
Wie immer im Mai mussten die Lehrabendteilnehmer einen Übungsregeltest ausfüllen, den sie korrigiert ausgehändigt bekamen.
Mit dem Hinweis auf die Termine der Leistungslehrgänge, insbesondere der Lehrgangstag am 7. Juni, schloss Obmann
Karl-Heinz Späth den informativen und spannenden Lehrabend.
Titelbild: Obmann Späth dankte Philipp Götz mit einem kleinen Präsent für seinen Vortrag.