Novemberlehrabend der Chamer Schiris
Witterungsbedingt fallen aktuell etliche Spiele aus, aber die Hallenrunde steht an, beginnend bereits im Dezember. Deshalb trafen sich die Schiedsrichter mit Interesse für den Fußball unter dem Dach zu ihrer Schulung.
Lehrstabsmitglied Marco Gruber hatte eine Präsentation zusammengestellt, wo Futsalregeln im Zentrum standen.
Egal ob Turnier- oder Ligabetrieb, eine genau Absprache mit den Zeitnehmern ist vor Beginn erforderlich. Einfacher ist das Spielrecht: Meisterschaften oder Privatspiele – für beides reicht das Privatspielrecht.
Bei den „fliegenden Wechseln“ muss das Leibchen übergeben und nicht geworfen werden. Wird es falsch gemacht, ist es ein Wechselfehler, der zum Ballverlust führt mit indirektem Freistoß und Verwarnung.
Anders als auf grünem Rasen, werden die Fouls einer Mannschaft, die einen direkten Freistoß nach sich ziehen, zusammengezählt (kumulierte Fouls) und führen, je nach Spielzeit, sodann zu einem Zehnmeter, der direkt auf das Tor geschossen werden muss.
In der letzten Spielminute bei Turnieren gilt die Nettozeit. Verzögerungen aller Art werden in dieser Minute „herausgestoppt“. Für den schnellen Spielfluss haben die Futsaler nur vier Sekunden Zeit, um den Ball ins Spiel zu bringen. Der Torwart darf auch während des laufenden Spiels den Ball nur vier Sekunden am Fuß oder in der Hand haben.
Torabwürfe erfolgen immer aus der Hand, wobei der Torhüter den Ball auch über die Mittellinie werfen kann.
Ab dieser Hallensaison gibt es beim Futsal eine Zeitstrafe für Spieler. Zudem muss für zwei Minuten die Mannschaft in Unterzahl spielen, wenn ein Spieler mit einer Ampel- oder Roten Karten vom Feld muss. Unterzahl bedeutet, dass ein Team weniger als das andere hat.
Sofern es die Halleneigner zulassen, ist geplant, im Chamer Bereich eine Futsal Kreismeisterschaft und im Bereich der Jugend wieder den Landratscup in allen Altersklassen, durchzuführen.
Also wieder viel zu tun für die Chamer Schiedsrichter, wenn der Ball in der Halle rollt.
Über ein kleines Präsent konnte sich Geburtstagskind Reinhard Probst freuen.
Mit dem Hinweis auf den Ehrungsabend am 8. Dezember schloss der Obmann den letzten Lehrabend des Jahres.