Pünktlich zu Saisonauftakt trafen sich die Chamer Schiris zu ihrem monatlichen Lehrabend.
Obmann Karl-Heinz Späth informierte zum Spielrechtsnachweis, weil es seit kurzem keine Spielerpässe mehr gibt.
„Nur noch vier Möglichkeiten hat der Verein, wenn er das Recht für einen Einsatz belegen will“, so Späth.
Am besten ist es, die Fotos im spielplus hochzuladen. Geschah das nicht, so kann auch eine ausgedruckte Spielerliste dem Unparteiischen vorgelegt werden. Alternativ gilt daneben eine Einzelspielberechtigung, ausgestellt vom BFV in München oder eine Gastspielerlaubnis.
„Wenn keine der vier Möglichkeiten genutzt werden kann, muss der Schiri eine Meldung machen“, so der Obmann.
Erfreulich für die Chamer Männer an der Pfeife verlief auch die Qualifikation. David Seefried und Fabian Kussinger sind neben Topreferee Martin Speckner die Aushängeschilder der Chamer Gilde. Sieben Mann in der Bezirksliga und 18 in der Kreisliga stellen einen sicheren Stamm für die Einsätze dar.
Überraschend meldeten sich 16 Neulinge an. Sie schreiben in Kürze ihre Prüfung und können dann baldigst zu ihren Einsätzen kommen.
Lehrwart Robert Multerer besprach die Regeländerungen, die eigentlich nur kleinere Anpassungen darstellen.
Betritt ein Spieler das Spielfeld ohne Erlaubnis und erzielt diese Mannschaft ein Tor, sanktioniert der Unparteiische nur, wenn der Spieler ins Spiel eingreift. Ansonsten zählt das Tor.
Spieloffizielle, wie sie die Regel bezeichnet, unterliegen ebenso der Strafgewalt des SR, wenn sie einen Eingriff ins Spiel vornehmen. „Ein Betreuer kann unter gewissen Umständen auch einen Strafstoß gegen sein Team verursachen“, verdeutlichte Multerer die Regelung.
Um die Unruhe, die von der Bank ausgeht zu mindern, muss künftig der Trainer die Verantwortung für sein „Bankpersonal“ übernehmen und im Fall von Verfehlungen seiner Leute selbst mit einer Verwarnung oder Bankverweis rechnen.
Eine Dauerbaustelle stellt die Abseitsregel dar. Der Schiri muss nunmehr bewerten, ob ein Abwehrspieler den Ball absichtlich spielen will. Gelingt es ihn nur unzureichend und kommt der Ball trotzdem zu einem im Abseits stehenden Spieler, ist das Abseits aufgehoben, weil der Ball als vom Gegner kommend bewertet wird.
Gratulieren konnten Späth und Vize Richard Kerscher zwei Geburtstagskindern, nämlich Richard Herrmann (FSV Pösing) und Markus Wittmann (ASV Cham). Verabschiedet wurde Sebastian Mauer (SV Bernried), der beruflich nach Oberbayern geht und dort auch für die Bezirksliga nominiert wird.
Mit dem Hinweis auf die nächste Versammlung am 18. August schloss Obmann Späth den Juli-Lehrabend.