Witterungsbedingt konnten die Nachholspiele nicht mehr durchgeführt werden, aber die Hallenrunde steht an, beginnend bereits Mitte Dezember. Deshalb trafen sich die Schiedsrichter mit Interesse für den Fußball unter dem Dach zu ihrer Schulung.
Lehrwart Robert Multerer hatte eine Präsentation zusammengestellt, wo Futsalregeln im Zentrum standen.
Egal ob Turnier- oder Ligabetrieb, eine genau Absprache mit den Zeitnehmern ist vor Beginn erforderlich. Einfacher ist das Spielrecht: Meisterschaften oder Privatspiele – für beides reicht das Privatspielrecht.
Bei den „fliegenden Wechseln“ muss das Leibchen übergeben und nicht geworfen werden. Wird es falsch gemacht, ist es ein Wechselfehler, der zum Ballverlust führt.
Anders als auf grünem Rasen, werden die Fouls einer Mannschaft, die einen direkten Freistoß nach sich ziehen, zusammengezählt (kumulierte Fouls) und führen, je nach Spielzeit, sodann zu einem Zehnmeter, der direkt auf das Tor geschossen werden muss.
In der letzten Spielminute gilt die Nettozeit. Verzögerungen aller Art werden „herausgestoppt“. Für den schnellen Spielfluss haben die Futsaler nur vier Sekunden Zeit, um den Ball ins Spiel zu bringen. Der Torwart darf auch während des laufenden Spiels den Ball nur vier Sekunden am Fuß oder in der Hand haben.
Torabwürfe erfolgen immer aus der Hand, wobei der Torhüter den Ball auch über die Mittellinie werfen kann.
Anders als im Feld, gibt es beim Futsal keine Zeitstrafe für den Spieler. Für zwei Minuten in Unterzahl spielt eine Mannschaft, wenn ein Spieler mit einer Ampel- oder Roten Karten vom Feld muss.
Sofern es die Halleneigner zulassen, ist geplant, im Chamer Bereich eine Futsal Kreismeisterschaft und im Bereich der Jugend wieder der Landratscup in allen Altersklassen, durchzuführen.
Also viel zu tun für die Chamer Schiedsrichter, wenn der Ball in der Halle rollt.
Mit dem Hinweis auf den Ehrungsabend am 2. Dezember schloss der Obmann den letzten Lehrabend des Jahres.