„Vereine und Schiris sollen enger zusammenarbeiten, wenn es um ihre Schiris im Verein geht“, war die Botschaft von VSO Walter Moritz (Haßfurt). Eine der Erkenntnisse des Gesprächs war, dass viele Vereine gar nicht auf dem Schirm haben, wieviel ihre Schiedsrichter machen, wie Spiele pfeifen oder Lehrabende besuchen. Ernüchterung vielerorts, wenn die Ausfallgebühren fällig werden. Gerade hier wurde kontrovers argumentiert. „Positivanreize bringen mehr als Strafen“, so eine Meinung.
„Warum hören zu viele Neulinge wieder auf?“ – die Frage, die seit Jahren die Funktionärsschaft im Schiedsrichterwesen beschäftigt. Sei es der Druck, die Verantwortung oder doch zu viele Termine – eine Patentlösung steht nicht parat.
Die Corona-Krise verändert nicht nur die Welt, sondern auch das Ausbildungswesen. Mittelfristig werden wohl neben den üblichen Präsenzveranstaltungen Online-Angebote im Schulungswesen Einzug halten.
In einer virtuellen Gesprächsrunde mit VSO Walter Moritz, VSA Dr. Sven Laumer und Horst Schäfer sowie VLS Thomas Fischer und dem fast kompletten KSA des Kreises 3 wurde über zwei Stunden viele Dinge diskutiert, die den inneren Ablauf einer SR-Gruppe prägen. Nützlich für den Erfahrungsaustausch zwischen Verband und Basis, denn die Mehrzahl der Amateurspiele in Bayern werden von Gruppenschiris gepfiffen.