Fragen des Fußball wegen der Coronakrise
Der Bayerische Fußballverband macht sich große Mühe, alle Funktionäre und Vereine auf dem aktuellen Stand zu halten. So geschehen am gestrigen Sonntagabend in einem Webinar, wo Präsident Dr. Rainer Koch, Schatzmeister Jürgen Faltenbacher und Geschäftsführer Jürgen Igelspacher die Entscheidungen im komplexen Bereich des Spielbetriebs und der Finanzen transparent machten. Koch stellte klar, dass der Verband sich „voll hinter seine Vereine stellt und versucht, zu helfen, wo es nur geht“.
Die von allen gestellte Frage ist sehr eindeutig: „Wie geht es weiter?“ Der Präsident beantwortete sie mit der Aussage „der Spielbetrieb ist bis auf weiteres ausgesetzt“. Was nach dem 19. April geschieht, weiß derzeit niemand. Aber zwei Wochen bevor der Ball wieder rollen darf, werden die Vereine und die Schiedsrichter entsprechend informiert.
Er betonte natürlich, dass gerade im Bereich des Spielbetriebs der Verbandsspielausschuss verschiedene „Planspiele“, von der Verlängerung der Saison bis hin zum gänzlichen Abbruch, durchführen muss.
Schatzmeister Jürgen Faltenbacher (Waldsassen) sieht einschneidende finanzielle Folgen auf den Verband zukommen, Folgen die alle bewältigen müssen. Einnahmeausfälle für die Vereine, Spieler, aber auch für die im Hintergrund fleißig arbeitenden Helfer wie Trikotwäscher oder Platzwarte treffen zudem jeden an der Basis.
Geplant in nächster Zukunft sind Online-Konferenzen mit den Schiedsrichtergruppen aber auch mit den Vereinen. Im BLSV steht eine Onlineplattform für die Vereine zur Verfügung, wo sie ihre finanziellen Folgen der Corona Krise anmelden können.
Fragen aus den Vereinen können dem BFV zugeleitet werden, sei es über das Spielrecht oder schlicht über arbeitsrechtliche Fragen, wenn der Platzwart oder die Trikotwäscherin keine Arbeit mehr hat und somit auch keinen Lohn mehr bekommt.