Schiedsrichterarbeit beim Lehrabend
Monatsversammlung der Chamer Unparteiischen
Voller Saal, viel Eigenarbeit und wichtige Erkenntnisse bei der Monatsversammlung, zu der Ehrenkreisvorsitzender Josef Wocheslander, Kreisjugendleiter Karl Helmberger, Sportgerichtsvorsitzender Hermann Lankes und Ehrenamtsbeauftragter Georg Höcherl neben etlichen Ehrenmitgliedern gekommen waren.
Obmann Karl-Heinz Späth gab sechs Streichungen von der SR-Liste bekannt und wies auf die Rückwechslungsmöglichkeit bei den Frauen bis zur Bezirksoberliga hin. Sollte etwas mit der Spielberechtigung nicht in Ordnung sein, muss eine separate Meldung im ESB hochgeladen werden. „Ein Eintrag unter Sonstiges reicht nicht aus“, mahnte Späth. Manuel Jarosch (FC Furth im Wald) wurde für zehnjährige Zugehörigkeit mit der Ehrennadel in Silber geehrt.
Lehrwart Tobias hatte sechs Themen für die Gruppenarbeit ausgewählt. Die Gruppensprecher trugen ihre Ergebnisse im Plenum vor.
Markus Pongratz stellte die Ergebnisse hinsichtlich des Strafstoßes vor. Grundsätzlich ist die Wirkung abzuwarten, erst danach wird über die Vergehen entschieden – vom Indirekten Freistoß bis zur Wiederholung.
Mit der Vertiefung des Wissens der Regeländerungen befasste sich der Sprecher Dennis Schötz. Wird der Schiri angeschossen und gelangt der Ball zu einem Gegner der spielenden Mannschaft, so muss das Spiel mit Schiedsrichterball fortgesetzt werden.
Bestimmte Schlagwörter helfen dem Schiri, Vergehen oder Spielführung einprägsam zu beurteilen. Verliert ein Spieler den Ball (Eigenfehler), so versucht er meist durch übermäßigen Einsatz den Ball zurück zu erkämpfen, was meist zu einem Foul führt. Patrick Heigl trug die Erkenntnisse seiner Gruppe vor. Ballbesitz bedeutet nicht Vorteil. Besteht kein Zug zum Tor, so sollte lieber auf Freistoß entschieden werden.
Die Gruppe um Bastian Stumpf befasste sich mit den Freistößen. Gerade in Tornähe gilt der Grundsatz „Sicherheit vor Schnelligkeit“, denn da besteht eine hohe Torrelevanz.
Stellungsspiel führt zur besseren Sicht und diese zu richtigen Entscheidungen. Dominik Schwarz stellte den Grundsatz „Präsenz schafft Sicherheit bei seinen Entscheidungen“ heraus.
Mit der Vorgabe „wie führt man ein Spiel“ befasste sich die Gruppe um Josef Vogl. In der ersten Viertelstunde verschafft sich der Spielleiter seine Persönlichkeit im Spiel. Richtige Entscheidungen prägen das Spiel, machen aber den Schiri sicher für den Rest des Spiels.
Bei allen Kurzvorträgen kommentierte Lehrwart Tobias Späth die Ausführungen und ging auf die Besonderheiten ein.
Mit dem Hinweis auf den letzten Lehrabend am 15. November mit dem Thema Hallenfußball schloss Obmann Karl-Heinz Späth die informative Monatssitzung.