Lienz – Die Perle der Dolomiten
Wieder einmal hat sich unser Ehrenkreisschiedsrichterobmann Dieter Treiber etwas Besonderes einfallen lassen, einen Ausflug nach Lienz / Osttirol und zur Fahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße.
Mit dem Bus verließen wir München in Richtung Kufstein. An der Autobahnraststätte bei Kiefersfelden wurde dann eine Brotzeitpause eingelegt. Unser SR Kollege Toni Pollinger servierte dann den von ihm selbst gemachten warmen Leberkäs, der bei allen Teilnehmern großen Anklang fand. Aber auch das Obst, von Peter Bayer gesponsert fand reißenden Absatz. Nach dem sich alle gestärkt hatten ging die Fahrt weiter, vorbei an den Münchner Skigebieten - Scheffau, Ellmau, Going, St. Johann durch Kützbühel, Mittersil, Matrei - und erreichten gegen 13:30 Uhr Lienz. Der Nachmittag wurde von einigen an den vielen Ständen in der Altstadt als Weinprobe genutzt. Später war dann ein gemeinsames Abendessen angesagt.
Für Samstag hatte Dieter Treiber eine Fremdenführerin engagiert. Sie führte uns durch Lienz und machte uns auf die historischen Sehenswürdigkeiten aufmerksam. Nach Beendigung des Stadtrundganges fuhren wir dann die Serpentinen an der Kalser Glocknerstraße hoch zum Mittagessen zum Lucknerhaus (1920 M). Es waren beeindruckende Ausblicke auf die gesamte Bergwelt und den Großglockner. Das Lucknerhaus ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zum Großglockner und im Winter für Skitouren in die Hohen Tauern. Nach dem Mittagessen war Fotoshooting angesagt, es dauerte schon eine gewisse Zeit bis sich jeder vor dem Bus in die richtige Position gebracht hatte. Anschließend ging es wieder zurück zum Hotel.
Für den Abend war etwas Besonderes vorgesehen. Ein Abendessen in den Bergen. Die Dolomitenhütte, im Volksmund wird sie auch als „ Adlerhorst“ bezeichnet, liegt auf einer Hohe von 1616 Meter und wurde vor ca. 80 Jahren in spektakulärer Lage, auf einem Felsvorsprung erbaut. Wir fuhren also mit unserem Bus die Lavantstraße entlang, die Serpentinen hoch, umgeben von einer wunderschönen Bergwelt. Die letzten 4,5 Km war es dann eine sogenannte Bergstraße die von Dezember bis April als Natur-Rennrodelbahn benutzt wird. Entsprechend kurvenreich war diese Bergstraße und die weit herabhängenden Äste engten das Ganze noch ein. Es war also eine extreme Busfahrt und auch für unseren Fahrer eine Herausforderung. Trotz der Dunkelheit konnte man doch bei einigen Teilnehmern eine gewisse Blässe im Gesicht feststellen. Ein besonderer Dank gilt hier unserem neuen GSO Thomas Heinze, der unserem Busfahrer Peter, zwar mit einer doch etwas niedlichen Beleuchtung bei den engen Kehren, den herabhängenden Ästen und den aufgestellten Holzstößen den richtigen Weg wies. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir dann die Hütte. Es war eine Erlebnisfahrt. Leider konnten wir den Tollen Ausblick rund um die Dolomitenhütte nicht genießen. Es war ja stockdunkel. Nach dem gemeinsamen Abendessen und ohne Probleme bei der Abfahrt zum Hotel, wurde in der Bar von paar Nachtschwärmern noch einige Zeit weiter gefeiert.
Am Sonntag fuhren wir dann Richtung Großglockner. Gegen 11:30 Uhr erreichten wir die Kaiser-Franz- Josefs-Höhe, 2369 Meter, gegenüber dem Großglockner 3798 Meter, den höchsten Berg Österreichs. Dieser Aussichtspunkt in den Hohen Tauern wurde nach dem Besuch des Kaiserpaares Franz Joseph I und Elisabeth (Sissi im Jahre 1856, benannt. Nach einer kleinen Wanderung auf dem Panoramaweg, vorbei am Kaiserdenkmal, und dem Besuch der Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte ging es zurück zum Besucherzentrum zum Mittagessen. Es ist schon ein tolles Erlebnis, in dieser riesigen und eindrucksvollen Bergwelt. Gegen 13:30 Uhr fuhren wir dann wieder zurück zur Großglockner Hochalpenstraße. Es ging dann von der Höchsten Erhebung, dem Hochtor 2504 Meter in 36 Kehren abwärts durch Heiligenblut, Zell am See, Saalfelden, Fieberbrunn nach St. Johann. In St. Johann wurde noch eine Kaffeepause eingelegt. Anschließend ging es dann Heimwärts, wo wir in München wieder gelandet sind.
Wir möchten uns für diese wunderschöne und gelungene Reise bei unserem EKSO Dieter Treiber und Hanna Kuplent, ebenso bei den Sponsoren für die Brotzeit, das Obst und die Getränke ganz herzlich bedanken.
Eine Bericht von Manfred Förster