Prien. Die Neuauflage des Fußball-Schiedrichter-Duells zwischen den Gruppen Chiem und Ruperti im Priener Sportpark endete wie Spiel eins vor zwei Jahren in Pittenhart mit einem Sieg der Rosenheimer Unparteiischen. Damit blieb die Revanche aus, dennoch verkaufte sich das Team von Maxi Baumgartner, der selbst im Tor stand, nicht schlecht. „Es lief besser als beim letzten Mal“, so das Resümee des Vachendorfers zur 1:4-Niederlage.
Bei der Erstauflage gab es eine glatte 0:5-Klatsche, als Außenseiter wollte man sich aber nun besser verkaufen. Das heißersehnte Spiel wäre bald noch am Wetter gescheitert. Vor dem Spielbeginn zog ein Unwetter über die Region und nach dem Schlußpfiff fing es wieder zu schütten an. Aber anscheinend war dem Fußballgott daran gelegen, das Re-Match durchzuführen. Sowohl Baumgartner und Kapitän Mario Haßlberger, als Chefcoach Hans Rappolder bei den Chiem-Schiris hatten fast vollkommen andere Spieler im Aufgebot als noch vor zwei Jahren. Und das machte sich besonders bei Ruperti gleich bemerkbar. Voller Tatendrang stürmten sie drauflos und schon nach fünf Minuten gelang Benedict Oshowski das 0:1. Der Favorit kam nach einer Viertelstunde durch Stefan Giglinger zum Ausgleich. Beide Mannschaften boten durchaus sehenswerten Fußball und arbeiteten sich auch gute Chancen heraus. Ruperti hätte eigentlich führen müssen, hatten sie doch die besseren Möglichkeiten, Christian Böckl im Tor der Hausherren war bis zur Pause aber kein zweites Mal zu bezwingen.
Als in der 53. Minute Benedict Oshowski ein Eigentor zum 2:1 unterlief, bekam Chiem deutlich Oberwasser. Tobias Hackenbroich erhöhte nach feiner Einzelleistung in der 59. Minute auf 3:1. Mehrmals musste nun Keeper Maxi Baumgartner Kopf und Kragen riskieren um seine Elf vor weiteren Treffern zu bewahren, während seine Stürmerkollegen weiter ihre Chancen ausließen. Entschieden war die Partie durch den vierten Treffer von Simon Lang (74.). Leider zeigte mit Melissa Schreiner bei den Chiem-Schiris nur eine Dame ihr fußballerisches Können. Nach neunzig Minuten pfiff Sebastian Busch, der mit seinen Assistenten Peter Maier und Korbinian Unger ein sehr sicherer Leiter des Spieles war, das Match ab und Ruperti muss bis zum nächsten Aufeinandertreffen auf die Revanche warten. Bei der anschließenden Grillfeier bedankte sich Obmannstellvertreter Ronny Schmidt beim TuS Prien für die Platzgestellung und bei Maxi Nicu für die Bewirtung und insbesondere beim Gegner für das Match. - td
Fotos: SRG Ruperti