Pittenhart. Am Ende war es für die Schiedsrichtergruppe Chiem eine klare Sache, beim ersten Freiluft-Aufeinandertreffen siegte das Team von Hans Rappolder bei den Gastgebern der Gruppe Ruperti mit 5:0. Vor während und nach dem Spiel wurde der kameradschaftliche Zusammenhalt der beiden Schiedsrichtergruppen demonstriert, beide Teams trafen sich nach dem Match auf der Sportanlage der SpVgg Pittenhart zum gemütlichen Grillabend.
Das freute die beiden Obmänner Hans Wichtlhuber (Ruperti) und Sepp Kurzmeier: „Unser Dank gilt vor allem der SpVgg Pittenhart, die dies ermöglicht haben“. Abteilungsleiter Michael Reitmeier hatte mit seinem Team die Anlage und das Inventar mit den Getränken zur Verfügung gestellt. Zunächst wurde es aber sportlich, wenngleich die Partie etwas einseitig verlief, gab es ein faires Match, dass unter der Leitung von Patrick Gramsamer (TSV Tittmoning) mit den Assistenten Sandra Maier (SV Ramerberg) und Stefan Gerber (SpVgg Pittenhart) stand. Am Ende stand es nach zweimal 35 Minuten Spielzeit 5:0 für die Gäste aus dem Rosenheimer Raum. Christian Schindlbeck brachte die Rappolder-Elf schon früh in Führung, mit einem Doppelschlag schraubte Michael Huber das Ergebnis auf 0:3 in die Höhe. Nach der Pause gelangen Peter Maier und Hans Brandstetter noch zwei Treffer. Bester Mann der Gastgeber war Torwart Maxi Baumgartner, der mit seinen Glanztaten noch den einen oder anderen Treffer verhinderte.
Das unterlegene Ruperti-Team spielte bis zum gegnerischen Strafraum durchaus gefällig, war aber dann im Abschluss zu harmlos. Das eingespielte Team der Gruppe Chiem zeigte der neuformierten Truppe von Maxi Baumgartner, Christopher Robin Laufke und Mario Haslberger die Grenzen auf. Dennoch hielt das Team der drei wacker dagegen.
Nach dem Match, dass am heißesten Tag des Jahres am frühen Abend stattgefunden hat, gab es die „dritte Halbzeit“. Es trafen sich die Aktiven, Funktionäre beider Gruppen und einige Nachzügler am Sportheim des Pittenharter Waldstadions zum gemütlichen Beisammensein. Kreisschiedsrichter-Obmann Sepp Kurzmeier stellte sich an den Grill und zauberte Fleisch- und Wurstspezialitäten auf die Teller und einige Frauen hatten für ein reichhaltiges Salatbüfett gesorgt. Nachdem sich alle für das erste gestärkt hatten, bedankte sich Ruperti-Obmann Hans Wichtlhuber bei den drei Unparteiischen der Partie: „Es ist nicht einfach als Schiedsrichter, die Schiedsrichter bei einem Spiel zu pfeifen“. Zudem danke er den Spielern dass sie sich dafür die Zeit genommen haben. Kurzmeier sprach davon, dass er zunächst die Genehmigung von Bezirksschiedsrichter-Obmann Ferdinand Friedrich eingeholt hatte. „Super, dass dieser Abend heute durchgeführt wird“. Die Kreisvorsitzende Carmen Jutta Gardill, die wie Kreisspielleiter Hans Mayer anwesend war lobte die Veranstaltung: „In der Zeit ist alles nicht so einfach, aber das gesellschaftliche darf man nicht außer Acht lassen, das freundschaftliche Miteinander freut mich“. Wie alle Spiele in der Corona-Krise, hat auch dieses ohne Zuschauer stattgefunden und auch die Hygienebestimmungen durch den BFV hatten hier Priorität. – td
Foto: Schorsch Müller
Peter Maier (Chiem, links) behielt hier im Zweikampf mit Patrick Schönherr die Oberhand