Schiedsrichter aus der Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf leiteten fast 4000 Spiele – „Finger weg von den Schiedsrichtern“
Kelheim/Mallersdorf/Rottenburg. (hm)
Im Rahmen der Jahresabschlußfeier wurde den Fußballschiedsrichtern und ihren Offiziellen der neuen Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, mit ihren rund 250 aktiven Fußballschiedsrichtern aus den Landkreisen Landshut, Straubing-Bogen und Kelheim, ein großes Lob ausgesprochen.
In Grußworten lobten bei der Feier im Gasthaus Haslbeck in Semerskirchen Landrat Josef Laumer vom Landkreis Straubing-Bogen, die CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl und die stv. Landrätin Hannelore Langwieser von Lankreis Kelheim, der Herrngiersdorfer Bürgermeister Josef Barth, BFV-Kreisvorsitzender Rudi Hamberger und Matthias Ziegler als Vertreter des Bezirksschiedsrichterausschusses die Leistung der Fußballschiedsrichter in der im Jahr 2017 fusionierten Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, die im Jahr 2019 fast 4000 Spiele geleitet haben. Schiedsrichter opfern ihre Freizeit für den Sport und ermöglichen, dass Fußballspiele geordnet ablaufen können. Die letzten Monate auf deutschen Fußballplätzen hätten aber gezeigt, dass die zunehmende Gewaltbereitschaft auch das Geschehen auf den Fußballfeldern erreicht hat und Schiedsrichter geschlagen und verletzt wurden. Daher forderten die Grußwortredner mehr Respekt und „Finger weg von den Schiedsrichtern!“.
Das Auditorium im Saal des Gasthauses Haslbeck in Semerskirchen war politisch und von der Schiedsrichterzunft her hochrangig besetzt und so konnte Matthias Prantl, der Obmann der Schiedsrichtervereinigung Kelheim-Mallersdorf Landrat Josef Laumer vom Landkreis Straubing-Bogen, die CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl aus Volkenschwand, die stv. Landrätin Hannelore Langwieser aus Mainburg, Bürgermeister Josef Barth von der Gemeinde Herrngiersdorf, den BFV-Kreisvorsitzenden Rudi Hamberger und vom Bezirksschiedsrichterausschuss Matthias Ziegler aus Saal sowie Ehrenmitglieder begrüßen.
Den Reigen der Grußworte eröffnete Landrat Josef Laumer vom Landkreis Straubing-Bogen. Er betonte, dass er alle Jahre wieder gerne zu dieser Feier der Fußballschiedsrichter kommen würde. Er sei beeindruckt von dieser Feier und sie froh, dass die Schiedsrichtergruppe in der fusionierten Gruppe so gut aufgehoben ist. Er dankte allen Schiedsrichtern für die Ausübung dieses Ehrenamtes, das unverzichtbar für den Fußballsport sei. Er selbst sei auch im Fußball mittendrin, da er selbst acht Jahre Vorsitzender beim TSV Stallwang war und sein Referent Tobias Welk Obmann der Straubinger Schiedsrichtergruppe sei.
Die CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl outete sich in ihrem Grußwort selbst als frühe aktive Torfrau im Damenfußball. Sie schätze den Einsatz der Schiedsrichter für den Fußballsport und ihre von Sachverstand in Sachen Fußball geprägten Ausführungen gipfelten in der Aussage: „Ich bin froh, dass es Euch gibt!“
Die stv. Landrätin Hannelore Langwieser aus Mainburg lobte, dass auch die Frauen der Schiedsrichter zu dieser Feier eingeladen wurden und sogar mit einem Geschenk bedacht wurden. Sie wünschte den Schiedsrichtern und ihren Frauen mit dem Gedicht „Vom Kerzerl“ eine schöne Adventszeit und frohe Feiertage.
Bürgermeister Josef Barth von der Gemeinde Herrngiersdorf äußerte seinen Respekt vor den Schiedsrichtern und deren Tätigkeit für den Fußballsport. Die Schiedsrichtergruppe habe mit dem Gasthaus Haslbeck in der Gemeinde Herrngiersdorf sicherlich ein gutes Domizil gefunden, in dem sie sicherlich gut betreut werden. Schiedsrichtern geht es wie Politikern, die einen schimpfen über sie und die anderen dagegen würden sie auch loben!
Der BFV-Keisvorsitzende Rudi Hamberger und als Vertreter der Schiedsrichter in Niederbayern, das Ausschussmitglied Matthias Ziegler, lobten die Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, der es gelungen sei nahezu alle der fast 4000 anfallenden Spiele vom Herrenbereich bis zum Jugendbereich mit Schiedsrichtern zu besetzen. Dies sei im abgelaufenen Jahr nur der Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf gelungen. Daher gebühre ihren Obmann Matthias Prantl, seinem Stellvertreter Christian Mayer und ihrem Team ein ganz besonderer Dank.
Der Dank von Ziegler gebührte auch den Frauen für das Verständnis für das Hobby ihrer Männer.
Nach einem gemeinsamen Essen gestaltete die „Bruckertaler Stubnmusi“ den besinnlichen Teil dieser gelungenen und gut besuchten Jahresabschlußfeier. Der Nikolaus (Dietmar Pernpeitner) wusste über heitere Anekdoten, insbesondere vergessene Schiedsrichterutensilien in Versform zu berichten. Anschließend hatte der Vergnügungswart Josef Müller aus Rottenburg die Lostrommel angeworfen und bedachten die Gewinner mit schönen Sachpreisen vom Oktoberfestbesuch für vier Personen bis hin zu Sportutensilien.