Viel Lob für die Fußballschiedsrichter bei Jahreshauptversammlung
Schiedsrichter aus der Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf leiteten 2898 Spiele – Ehrungen langjähriger Fußballschiris
Kelheim/Mallersdorf/Rottenburg. (hm)
Den Schiedsrichtern und Verantwortlichen der Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, mit ihren 181 aktiven und 67 passiven Fußballschiedsrichtern aus den Landkreisen Landshut, Straubing-Bogen und Kelheim, wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung in Semerskirchen ein großes Lob ausgesprochen. Dabei wurden auch langjährige Fußballschiris durch den BFV-Bezirk und auch durch die Schiedsrichtergruppe geehrt.
In Grußworten lobten bei der gutbesuchten Zusammenkunft im vollen Saal des Gasthauses Haslbeck in Semerskirchen Bezirksausschussmitglied Matthias Ziegler aus Saal und der BFV-Kreisvorsitzende Christian Eichhorn aus Hohenthann die Leistung der Fußballschiedsrichter in der im Jahr 2017 fusionierten Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, die im Jahr 2022 2898 Spiele geleitet haben. Mit ihren 245 Schiedsrichtern ist die Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, so Matthias Ziegler, die größte Schiedsrichtergruppe im Bezirk Niederbayern.
Matthias Prantl von der Schiedsrichtervereinigung Kelheim-Mallersdorf konnte zu Beginn der Versammlung, den Bezirksschiedsrichterausschussmitglied Matthias Ziegler, den und den BFV-Kreisvorsitzenden Christian Eichhorn sowie Ehrenmitglieder begrüßen. In einer Gedenkminute wurde den verstorbenen Kameraden, insbesondere den 2022 verstorbenen Hans Steiner und Rudi Kürzl gedacht. Obmann Matthias Prantl berichtete, dass die Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf 181 aktive und 67 passive Schiedsrichter sowie 17 Neulinge zählen würde. Gerade die Passiven wurden auf dem Prüfstand gestellt und ca. 30 Streichungen vorgenommen, berichtete Prantl, denn die Schiedsrichter sollen pfeifen und nicht nur den Schiedsrichterausweis für kostenlose Stadionbesuche nutzen.
Diese hätten 2022 insgesamt 2898 Spiele geleitet, wobei 1308 im Seniorenbereich und 863 im Jugendbereich zu besetzen waren. Die Schiedsrichter wurden in 9 Lehrabenden mit 598 Teilnehmer sauf ihre Einsätze vorbereitet. Bewährt hat sich auch das Patensystem für die 17 Neulinge.
Aushängeschilder im Bereich der Leistungsschiedsrichter sind Max Alkofer vom TSV Siegenburg, der es bis in die Bayernliga geschafft hat und als Futsal-Schiedsrichter es in die Bundesliga und auf die FIFA-Liste geschafft. Auf der DFB-Liste steht im Futsal Tobias Szombati vom SV Sallach. Lehrwart Tim Grunert vom SV Grafentraubach leitet Spiele in der Landesliga. Sechs weitere Schiedsrichter sind in der Bezirksliga, unter ihnen Christine Steckermeier vom SV Kläham, die schon Spiele der 2. Bundesliga im Damenbereich geleitet hat.
Damit auch die Gemeinschaft gestärkt wird, wurden von der Schiedsrichtergruppe das Fischessen in Semerskirchen, ein Grillfest in Niedereulenbach und eine Weihnachtsfeier in Semerskirchen abgehalten. Zudem hatte die SR-Gruppe an Hallenfußballturnieren und an einem Stockturnier teilgenommen. Trotz der vielen Aktivitäten konnte Kassier Andreas Schreml auf einen positiven Kassenstand verweisen.
Durch Obmann Matthias Prantl und Bezirksausschußmitglied Matthias Ziegler wurden nach den Grußworten langjährige Schiedsrichter ausgezeichnet. So erhielt Johann Ganslmeier von der DJK-SV Mirskofen für seine 50-jährige Schiedsrichtertätigkeit die Ehrenmedaille des Bayer. Fußballverbandes in gold. Mit der silbernen Ehrenmedaille des BFV für seinen 40-jährigen Einsatz als aktiver Schiedsrichter wurde Helmut Schildhammer vom SC Kelheim ausgezeichnet.
Das Verbandsehrenzeichen in gold erhielt Christian Reimann vom TSV Rohr für 30 Jahre. Mit dem Verbandsehrenzeichen in silber für 20 Jahre wurden Stefan Gießamer vom FC Neufahrn und Heinz Rottler vom SC Mitterfecking ausgezeichnet. Für seine 55-jährige Schiedsrichtertätigkeit wurden Josef Zimmermann vom TV Meilenhofen sowie für 45 Jahre Hans Schneeberger vom TSV Offenstetten und für 35 Jahre Martin Heiß vom SV Wallkofen mit Urkunden geehrt. Ein besonderer Dank galt auch den sogenannten Vielpfeifern, wobei Alexander vom SSV Pfeffenhausen als Spitzenreiter 90 Spiele leitete. Auf 76 Spiele brachte es Manfred Kurz vom SV Eggmühl vor Tim Grunert vom SV Grafentraubach mit 72 Spielen. Die weitere Reihenfolge: Kevin Molnar TSV Pfaffenberg und Daniel Skaric vom TSV Langquaid mit jeweils 60 Spielen. Alle Referees, die mehr als 50 Spiele allein in 2022 geleitet hatten, erhielten ein Präsent für ihren beispielhaften Einsatz.
Stv. Obmann Markus Huber vom SV Sallach stellte den neuen Vereinsshop für die Schiedsrichtergruppe vor und Lehrwart Tim Grunert vom SV Grafentraubach informierte über ein Trainingslager für die Leistungsschiedsrichter in Oberösterreich, bei dem ein österreichischer FIFA-Schiri referieren wird.