Viel Lob für die Fußballschiedsrichter bei Jahreshauptversammlung
Schiedsrichter aus der Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf leiteten 3922 Spiele
Ehrungen langjähriger Fußballschiris
Kelheim/Mallersdorf/Rottenburg. (hm)
Den Schiedsrichtern und Verantwortlichen der neuen Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, mit ihren rund 250 aktiven Fußballschiedsrichtern aus den Landkreisen Landshut, Straubing-Bogen und Kelheim, wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung in Semerskirchen ein großes Lob ausgesprochen. Dabei wurden auch langjährige Fußballschiris durch den BFV-Bezirk, den neuen BFV-Kreis Niederbayern-West und auch die Schiedsrichtergruppe geehrt.
In Grußworten lobten bei der gutbesuchten Zusammenkunft im Gasthaus Haslbeck in Semerskirchen Bezirksschiedsrichterobmann Robert Fischer aus Zwiesel, Kreisschiedsrichterobmann Christoph Falterer aus Landshut und BFV-Kreisvorsitzender Rudi Hamberger aus Pilsting die Leistung der Fußballschiedsrichter in der im Jahr 2017 fusionierten Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf, die im Jahr 2018 3922 Spiele geleitet haben. Damit ist die Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf die einzige Gruppe die alle Spiele in der Herren- und Damenklasse sowie im Jugendbereich und sogar bei den Reserven besetzen konnte. Diese Aufgabe konnte nur bewältigt werden, weil in der Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf eine sehr gesunde Basis von engagierten Schiedsrichtern vorhanden ist.
Matthias Prantl von der Schiedsrichtervereinigung Kelheim-Mallersdorf konnte zu Beginn der Versammlung, den Bezirksschiedsrichterobmann Robert Fischer, den Kreisschiedsrichterobmann Christoph Falterer, den BFV-Kreisvorsitzenden Rudi Hamberger und vom Bezirksschiedsrichterausschuss Matthias Ziegler aus Saal sowie Ehrenmitglieder begrüßen. In einer Gedenkminute wurde den verstorbenen Kameraden, insbesondere den 2018 verstorbenem Ehrenobmann Alfred Wagner und Gerhard Wagner gedacht. Obmann Matthias Prantl berichtete, dass die Schiedsrichtergruppe Kelheim-Mallersdorf 186 aktive und 84 passive Schiedsrichter sowie 8 Neulinge zählen würde. Diese hätten 2018 insgesamt 3922 Spiele geleitet, wobei 1733 im Seniorenbereich und 1228 im Jugendbereich zu besetzen waren. Insgesamt wurden zudem 576 Asistenteneinsätze sowie eine Reihe von sonstigen Spielen und Hallenspiele gezählt. Die Schiedsrichter wurden in 11 Lehrabenden mit 698 Teilnehmern auf ihre Einsätze vorbereitet. Ein Highlight war dabei der Lehrabend mit dem Bundesliga-Assistenten Michael Emmer am Karfreitag, der ein sehr positives Echo gefunden hatte.
Aushängeschilder im Bereich der Leistungsschiedsrichter sind Max Alkofer vom TSV Siegenburg, der es bis in die Bayernliga geschafft hat. Für die 2. Bundesliga der Damen hat sich Kristina Steckermeier vom SV Kläham qualifiziert. Damit auch die Gemeinschaft gestärkt wird, wurden von der Schiedsrichtergruppe das Fischessen in Semerskirchen, ein Grillfest in Niedereulenbach und eine Weihnachtsfeier in Semerskirchen abgehalten. Zudem hatte die SR-Gruppe an Hallenfußballturnieren und an einem Stockturnier teilgenommen. Trotz der vielen Aktivitäten konnte Kassier Andreas Schreml auf einen positiven Kassenstand verweisen.
Durch Obmann Matthias Prantl und Bezirksschiedsrichterobmann Robert Fischer wurden nach den Grußworten langjährige Schiedsrichter ausgezeichnet. So erhielt Franz Blachnik vom TSV Siegenburg für seine 50-jährige Schiedsrichtertätigkeit die Ehrenmedaille des Bayer. Fußballverbandes in gold. Mit der silbernen Ehrenmedaille des BFV für ihre 40-jährigen Einsatz als aktive Schiedsrichter wurden Helmut Bäumler vom TSV Neustadt, Franz Brunner vom TSV Bad Gögging, Edmund Hapfelmeier vom SV Oberlindhart und Siegfried Meyer vom SC Kelheimwinzer ausgezeichnet. Für ihre 35-jährige Schiedsrichtertätigkeit wurden Ludwig Amberger vom TV Aiglsbach und Rudi Kürzl vom SC Kelheim geehrt. Mit einer Ehrennadel wurde für 25 Jahre an der Pfeife Richard Limmer vom SV Schmatzhausen geehrt.
Ein besonderer Dank galt auch den sogenannten Vielpfeifern, wobei Hans Schneeberger vom TSV Offenstetten als Spitzenreiter 92 Spiele leitete. Auf 90 Spiele brachte es Manfred Kurz vom SV Eggmühl vor Alexander Eckart vom SSV Pfeffenhausen mit 83 Spielen. Die weitere Reihenfolge: Kevin Molnar 78, Helmut Bäumler 77, Michael Kovacevic 70 sowie mit jeweils 67 Spielen Thomas Hort und Edmund Hapfelmeier. Alle Referees, die mehr als 50 Spiele allein in 2018 geleitet hatten, erhielten ein Präsent für ihren beispielhaften Einsatz. Als eifrigster Versammlungsbesucher wurde Matthias Ziegler vom SV Saal mit 15 Teilnahmen mit einem Präsentkorb bedacht.
Die Schiedsrichtergruppe organisierte am 22. Februar im Gasthaus Mayer in Niedereulenbach einen Neulingslehrgang für den sich bereits 15 Teilnehmer angemeldet haben. Die Verantwortlichen der Gruppe würden es begrüßen, wenn sich noch mehr Interessenten hierzu anmelden würden.