Am vergangenen Wochenende konnten wieder fünf Landshuter Schiedsrichter – Stefan Berchtold, Dominik Kernstein und Jonas Unterholzner aus dem Bezirksförderkader sowie die Kreisligareferees Paul Bittner und Lukas Krautner – am diesjährigen, zum vierten Mal stattfindenden Trainingslagers des Bezirks Niederbayern in Kempten teilnehmen.
Nachdem alle Teilnehmer am Freitagnachmittag im Allgäu angekommen waren, startete der Lehrgang nach einer kurzen Vorstellungsrunde und der Begrüßung durch die Lehrgangsleitung BSO Robert Fischer, VLS Daniel Linsmeier und Tobias Wittmann mit dem obligatorischen Regeltest, welchen alle Landshuter erfolgreich meistern konnten. Darauf folgte ein Vortrag von BSA Tobias Baumann über die Anforderungen an die Leistungsschiedsrichter. So konnte man dann den Abend bei einem gemeinsamen gemütlichen Beisammensein ausklingen lassen.
Am nächsten Tag stand gleich zu Beginn das Highlight des Wochenendes an. Bundesligaschiedsrichter Robert Hartmann stattete den Niederbayern einen Besuch ab und stellte sich knappen zweieinhalb Stunden den Fragen der Teilnehmer. Themen wie die Spielvorbereitung, der Videobeweis, Trainingslager im DFB-Bereich oder seine eigene Karriere bzw. Erfahrungen aus seiner eigenen Laufbahn wurden behandelt. Darüber hinaus hatte der Allgäuer auch einige Tipps für die anwesenden Leistungsschiedsrichter parat.
Danach wurde eine kurze Trainingseinheit mit Coach Egon Thallinger absolviert, bevor am Nachmittag im Bezirksförderkader die Rückrunde besprochen wurde beziehungsweise Tobias Wittmann bei den restlichen Teilnehmern über die Feinheiten in der Assistententätigkeit referierte. Nach einem Regelvortrag durch Daniel Linsmeier endete der Tag für die Teilnehmer im nahegelegenen Erlebnisbad.
Der letzte der drei Lehrgangstage begann bereits um 7:30 Uhr mit einem morgendlichen Lauf durch Kempten. Danach begaben sich die Teilnehmer wieder zurück in den Seminarraum, wo Wittmann seine Taktik zur Aufarbeitung von Spielen anhand von Videomaterial vorstellte sowie das Stellungsspiel des Schiedsrichters und die Kommunikation via Headset thematisierte. Danach endete das Trainingslager nach einer kurzen Feedbackrunde und man begab sich wieder auf den Heimweg nach Niederbayern.