Großer Tag für das Fußballburgstein Alfred Streit vom TSV Stockheim. An seinen 70. Geburtstag war der Anlass gegeben, ihn würdevoll auszuzeichnen.
Seinen 70. Geburtstag verbrachte Alfred Streit unter vielen Gästen „in seinem zweiten Wohnzimmer“, dem Sportheim des TSV Stockheim. Das ist seine zweite Heimat. Hier ist er oft zu finden. Als fleißiger Handwerker half er bei allen Baumaßnahmen. Auch anstehende Reparaturen werden von ihm unmittelbar und ehrenamtlich durchgeführt. Dafür nimmt er sich gerne die Zeit.
Auch beim Bau des neuen Sportplatzes hat er sich mit vielen Helferstunden eingebracht. Er ist einfach immer da, wenn er gebraucht wird.
Sein erstes Fußballspiel bestritt er 1960 bei den Fußballschülern. 1969 holte er mit der Jugend die Meisterschaft und rückte in die 1. Mannschaft des Vereins auf. Zwei Meisterschaften konnten gefeiert werden.
Ab 1984 fungierte er als Juniorentrainer. 1987 feierte er mit seiner A-Jugend die Meisterschaft. Im selben Jahr stand die 1. Mannschaft des TSV Stockheim, vor der Entscheidung aus Spielermangel abzumelden.
Alfred Streit konnte da nicht zusehen und war dagegen. Er übernahm Verantwortung und übernahm ehrenamtlich das Traineramt bis 1991. Gleichzeitig besetzte er auch das Ehrenamt des Abteilungsleiters Fußball. Diese Aufgabe hat er bis heute inne.
In seiner Laudatio betonte Kreisehrenamtsbeauftragter Klaus Eisenmann in Versform, das, was Alfred Streit über Jahrzehnte lang geleistet hat, ist schon allerhand. Für die blauweißen Farben seines Lieblingsvereins hat er immer alles gegeben. Als das Herrenteam 1987 am Ende war, hat er auf seine ganz besondere Art neues Leben eingeflößt. Seitdem ist er das große Vorbild der Jugend vor Ort. In Kontinuität, Teamgeist und Vertrauen setzte er sein Lebenswerk fort. So weit die Füße tragen – Alfred Streit läuft für seinen TSV Stockheim immer weiter.
Kreisvorsitzender Rainer Lochmüller lobte das Stockheimer Urgestein für seine großen Verdienste um König Fußball. Seit er zurückdenkt ist der TSV Stockheim immer mit den Namen Alfred Streit verbunden, der viele Aufgaben für seinen Verein wahrnimmt. Gerade die Jugendarbeit ist ihm ans Herz gewachsen. Für seine enormen Verdienste um den Fußballsport in Bayern überreichte er dem Jubilar die goldene Verdienstmedaille des Bayerischen Fußballverband.
Bürgermeister Martin Link und die Vereinsvorsitzenden Heiko Streit und Dieter Fromm schlossen sich den Glückwünschen an.
Text: Klaus Eisenmann