Geht es um eine Einordnung des Kneippstädter Fußballclubs nicht nur auf sportlicher Ebene, dann ist dieser nunmehr unter den besten Vereinen im gesamten Allgäu zu finden. Dies wusste Pele Hofmann, Kreisehrenamtsbeauftragter Allgäu bei der Übergabe der 2. Goldenen Raute mit Ähre zu berichten. Circa 180 Vereine gibt es im Allgäu, nur zehn haben es bisher bis zu dieser Auszeichnung gebracht. Mit der Zertifizierung der Vereine belohnt der Bayerische Fußballverband das Engagement der Vereine in den vier Kategorien Jugend, Breitensport, Prävention und Ehrenamt.
In seiner Laudatio ging Pele Hofmann noch einmal auf diese Aufgabenfelder ein und bezeichnete das Ehrenamt als wichtigste Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Vereinsarbeit. Die Gewinnung und der Erhalt von sach- und sozialkompetenten Mitarbeitern seien wesentliche Grundlage für Amateurvereine. Der FC Bad Wörishofen habe diese Aufgaben seit vielen Jahren erfolgreich erfüllt. Über die Silberne, danach Goldene Raute, sowie die Goldene Raute mit Ähre habe der Verein einen erfolgreichen Weg hinter sich. Vor allem bei der Suche nach Sponsoren sei es sicher hilfreich, wenn ein Verein eine solch konstante Zertifizierung vorweisen könne und damit beweise, dass Fußball mehr als ein 1:0 sei. Er beweise somit daneben sein soziales und gesellschaftliches Engagement. Der FC Bad Wörishofen hat den Aufgabenkatalog erneut mit Leben erfüllt, worauf er durchaus stolz sein könne. Anderseits gelte es jedoch, sich nicht darauf auszuruhen, denn bereits im nächsten Jahr könne der Verein die nächste Stufe der Zertifizierungsleiter, das Gütesiegel 15 Jahre, erwerben.
Gekommen zur Überreichung waren vom Stadtrat Sportreferent Thomas Vögele und Tobias Kotonski, der Fraktionsvorsitzende der CSU, Ehrenpräsident Jürgen Thiemann, sowie Bürgermeister Stefan Welzel. Dieser hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Vereins als einer der wichtigsten in der Stadt hervor und bezeichnete die Auszeichnung als „tolle Nachricht“. Der als 6. Säule Kneipps firmierende FCW sei stets eng mit der Kommune und dem Merkmal „Kneipp“ verbunden.
An einen der beiden neuen Präsidenten, Dominik Ohmann, überreichte Peter Hofmann dann die entsprechende Urkunde und dazu einen Spielball in der Hoffnung, dass dieser möglichst oft im gegnerischen Tor lande.
Text: Pele Hofmann