Die Schiedsrichter-Gruppe Amberg feierte ihr 100jähriges Jubiläum mit einem Festakt im Amberger Congress Centrum und den 250 Gästen wurde ein buntes Programm geboten. Im Rückblick erinnerte Obmann Thomas Gebele, dass es bereits 1919 ein Fußballspiel gab zwischen dem TuS Rosenberg und dem AFV Amberg (Vorläufer des 1.FC Amberg), das Rosenberg mit 6:3-Toren gewannen. 1924 wurde dann die Schiedsrichter-Gruppe Amberg gegründet. Mit dem Jingle des aktuellen Sportstudios eröffneten das Moderatorenpaar Marie Gamperl (18 Jahre) und Paul Behlau (17 Jahre), zwei talentierte Jung-Schiedsrichter, den Festabend und begrüßten neben zahlreichen Schiedsrichtern mit Partner oder Eltern eine Reihe von Ehrengästen: Schirmherr Oberbürgermeister Michael Cerny (Stadt Amberg), BFV-Bezirksvorsitzenden Thomas Graml, VSA-Mitglied Tobias Baumann, BSO Markus Weigert, Wolfgang Meier vom Stadtverband für Sport, Günter Simmerl als Geschäftsführer der Conrad-Sportstiftung und Andreas Reindl den Vorstand der VR-Bank Amberg-Sulzbach. Video-Botschaften sendeten BFV-Präsident Dr. Christoph Kern und VSA-Vorsitzender Prof. Dr. Sven Laumer. Mit Grußworten und Spendenschecks dankten die Ehrengäste und stellten das Ehrenamt in den Mittelpunkt. Der Dank galt den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, die seit einem Jahrhundert auf den Fußballplätzen für einen reibungslosen Spielbetrieb sorgen. Vertreten waren auch die benachbarten Schiedsrichter-Gruppen mit denen regelmäßig eine Schiedsrichteraustausch erfolgt.
Seit 100 Jahren sorgen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter der Gruppe Amberg dafür, dass Woche für Woche auf den Fußballplätzen Jugendliche und Erwachsene, Frauen und Männer dem runden Leder nachjagen können. Dabei hat die Gruppe auch Höhen und Tiefen durchlebt, aber es haben sich immer Verantwortliche gefunden, die für die Weiterentwicklung sorgten. Mit welchen Problem Schiedsrichter früher zu Recht kommen musste erzählt Rudolf Stepper, der fast 88jährige ehemalige Herrenspielleiter und BLSV-Ehren-Kreisvorsitze berichtete von den Schwierigkeiten an einen Spielort zu kommen und auch das Umkleiden war oft nicht einfach. Manchmal stand zur ein Wassertrog mit kaltem Wasser zur Verfügung. Der Abend war auch ein Wiedersehen mit „Ehemaligen“, die aus ganz Bayern angereist waren.
Verschiedene Power-Point-Präsentationen lockerten den Verlauf des Abends auf. Beim Totengedenken wurde an viele ehemalige Schiedsrichter erinnert und die Älteren im Saal kannten diese Gesichter noch. Lustige Bilder die während dem Essens auf der Leinwand zu sehen waren, gaben Anlass zum Schmunzeln. Schnell war auch die Geburtstagstorte verspeist. Einen tollen Job machte an diesem Abend Marie und Paul, die gekonnt durch den Abend führten und bei Small Talk junge und älteren Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter befragten. „Ein kurzweiliger, festlicher, unterhaltsamer und an manchen Stellen auch ein zum Nachdenken anfegender Abend, so fasste ein Schiedsrichter den Festabend zusammen.
Titelbild: Schirmherr Obebürgermeister Michael Cerny schneidet ein Stück Kuchen für Obmann Thomas Gebele.