Nachwuchsprobleme begleiten viele Schiedsrichtergruppe in Bayern und auch die Gruppe Bad Tölz sorgt sich um ausreichend Novizen. Nachdem Lehrwart von Maffei ja einen Schiedsrichterschwund durch die Coronakrise nicht ausschließen möchte, gibt es ersteinmal Grund zur Freude. Im März, noch vor den Maßnahmen zu Bekämpfung der Pandemie, haben sich sechs Kameraden der Ausbildung zum Fußballschiedsrichter gestellt und nach fünf intensiven Theorie-Abenden und einem Praxistag, die Prüfung erfolgreich absolviert. „Wir haben dieses Mal eine wirklich gut gemischte Gruppe von sehr jungen und überaus motivierten Schiedsrichtern und bereits etwas älteren Männern“ freut sich von Maffei. Sogar einen Rückkehrer, der bereits Schiedsrichter war, zwischenzeitlich jedoch die Pfeife an den Nagel gehängt hatte, sei wieder eingestiegen. Zusätzlich dazu wurden durch den Verbandslehrstab Onlinelehrgänge angeboten, aus denen zwei weitere Kameraden hervorgegangen sind, die sich der Tölzer Gruppe anschließen. Alle warten nun sehnsüchtig auf ihre erste Spielleitung, außer Felix Zuleger, der bereits am Praxistag bei einem Freundschaftsspiel im Einsatz war und meint: „Das war klasse!“
Wir als Schiedsrichtergruppe sagen danke an die Vereine, dass ihr geeignete Kameraden gefunden und sie zu uns geschickt habt, nur so können wir auch in Zukunft all unsere Spiele mit ausgebildeten und geprüften Schiedsrichtern besetzen.
Unseren Neulingen wünschen wir für die in den kommenden Wochen anstehenden ersten Spielleitungen alles Gute!
Auf dem Foto abgebildet:
h.l.: Lehrwart Dominik von Maffei (SV Miesbach), Andreas Scheffel (FC Weidach), Michael Krich (SV Bad Heilbrunn), Tristan Waschke (FC Rottach-Egern e.V.), Kutan Aydin (Türkspor Hausham)v.l.: Moritz Breitruck (FC Deisenhofen), Felix Zuleger (FC Deisenhofen)