Vier virtuelle Treffen mit "seinen" Schiedsrichtern hatte Gruppenschiedsrichterobmann Sepp Kurzmeier von der Schiedsrichtergruppe Chiem, zusammen mit seinen Beisitzern Ronny Schmidt und Christian Böckl initiiert um wieder einmal Kontakte zu knüpfen.
Der Obmann berichtete von den Online-Lehrgängen des BFV 2021 an denen 480 Interessenten teilgenommen haben. Aus dem Bereich der SRG Chiem hätten 14 (männlich) und 1 (weiblich) die Prüfung bestanden. Sie werden bei nächster zugelassener Gelegenheit mit den Mechanismen ihrer zukünftigen Tätigkeit vertraut gemacht. Vorab ist ein Online-Meeting mit ihnen geplant.
Bei den am 10. November 2021 anstehenden Neuwahlen in der Gruppe stelle sich er, Kurzmeier, mit seinem kompletten Arbeitskreis wieder zur Wahl. Der AK soll ergänzt werden mit Robert Kniesz als Ansprechpartner für die Jungschiedsrichter und Tobias Sydekum als IT-Fachkraft, u.a. zur Unterstützung von Tobi Spindler bei der Betreuung der offiziellen BFV-Seite der SRG Chiem.
Ob das für den 10. Juli 2021 geplante Sommerfest mit einem Fußballturnier stattfinden kann muss die Zukunft erweisen. Die Planungen dafür durch Vergnügungswart Hans Rappolder laufen auf jeden Fall. Am 20. November soll dann im Rahmen der Jahresabschlussfeier das 100jährige Bestehen der SRG Chiem gewürdigt werden.
Kurzmeier appellierte an die Schiedsrichter die Online-Lehrabende zu bearbeiten, da sie als anrechenbar für die Sollzahl an Lehrabendteilnahmen zählen würden. Die sehr großzügige Regelung des Jahres 2020 werde es heuer nicht mehr geben.
Den jungen Schiedsrichtern fehle nun ein ganzes Jahr in ihrem Wunsch nach Vorwärtskommen. Es werde vermutlich keine Aufsteiger geben und auch keine Absteiger. Aber das ist noch alles offen. Auch die Leistungsprüfungen können noch nicht terminiert werden.
Beim ersten Treffen mit den Gespannsführern, darunter auch Zweitligaschiri Michael Bacher, konnte Obmann Kurzmeier hochrangige Gäste willkommen heissen.
Verbandsschiedsrichterobmann Walter Moritz überbrachte die Grüße des Verbandsschiedsrichterausschusses. Im Hinblick auf die laufende Pandemie erklärte er, dass es das Plus der Schiedsrichter sei, eine eingeschworene Mannschaft zu sein. Der VSA habe versucht mit vielen Webinaren den Kontakt zu den Funktionären und den Schiedsrichtern aufrecht zuerhalten. Demoralisierend sei die zuletzt erfolgte Verlängerung des Lockdowns gewesen, die den Amateurfussball aussen vorgelassen habe. Aber die Schiedsrichter stünden bereit, sollte es zeitnah wieder weiter gehen. Was die an sich anstehenden Leistungsprüfungen betreffe, so ist da noch keine endgültige Klärung erfolgt. Vermutlich werde der Hauptteil der Lehrgänge online erfolgen. Er hoffe, dass die heuer anstehenden Schiedsrichterhauptversammlungen als Präsenzveranstaltungen stattfinden können. Es werde aber geklärt, ob sie gegebenenfalls online möglich wären. Abschließend wünschte er allen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern eine gute Zukunft und er freue sich auf den 20. November 2021, wenn in Rosenheim das 100jährige Bestehen der Schiedsrichtergruppe Chiem gefeiert werde.
Bezirksschiedsrichterobmann Ferdinand Friedrich erklärte in seinem Grußwort, dass die Entscheidungen der letzten Kanzlerin/Ministerpräsidenten-Konferenz ein Knieschuss für den Amateurfussball waren. Auch wenn evtl. am 18. April Erleichterungen kommen könnten wird es immer unwahrscheinlicher, dass es noch zu einem vernünftigen Saisonabschluss kommen kann. Der BFV versucht aber alles um noch eine Fortsetzung der Saison zu erreichen. Was die Qualifikationen betrifft, so wird dies voraussichtlich nach den bereits festgelegten Regularien ablaufen. Soweit noch Spiele stattfinden wird auch die Beobachtung stattfinden. Was die Kreisliga-Förderschiedsrichter betrifft, so könnte es dazu kommen, dass sie in der nächsten Saison als Förderschiedsrichter belassen werden und dafür keine Neumeldungen erfolgen können. Die Lehrgänge im Bezirk können noch nicht geplant werden. Zudem wird es schwierig werden; denn sollten im Juli/August evtl. wieder Reisen ins Ausland erfolgen können, dann wird es schwerlich möglich sein, den Urlaubswillen der Schiedsrichter und Beobachter unberücksichtigt zu lassen.
Kreisvorsitzende Carmen Jutta Gardill appellierte an die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ihrer Sache weiterhin treu zu bleiben und mitzuhelfen die Ziele der Kreisvorstandschaft zu erreichen.
Zum Abschluss aller Treffen bedankte sich der Obmann recht herzlich für die erfreulich hohe Zahl an Teilnehmern, erhoffte sich, dass alle nach dem ReStart wieder dabei sind und wünschte allen eine gute Gesundheit.
Bilder (v.l.nr.):
BSO Ferdl Friedrich, GSO Sepp Kurzmeier, GSA Christian Böckl, GSA Ronny Schmidt, Manfred Wünsch, Korbinian Unger, Melissa Schreiner, Robert Kniesz