Vorstellung im BFV-Online-Meeting – Fortsetzung mit und Pokalwettbewerben
In allen vier Kreisen, d.h. auch in den anderen Kreisen Zugspitze, Donau/Isar und München werden in dieser Woche Video-Veranstaltungen für alle Vereine im Bezirk Oberbayern durchgeführt...
Hier der Bericht aus dem Kreis Inn/Salzach, den man im Prinzip für alle anderen Kreise im Grundsatz übernehmen kann.
Nachdem in den vergangenen Wochen über die Fortsetzung der Fußball-Saison 2019/20 mit verschiedenen Szenarien spekuliert wurde, sind die Vereine des Kreises Inn/Salzach mit konkreten Maßnahmen informiert worden. In einem Online-Webinar mit 58 Vereinsvertretern stellten der Bezirksvorsitzende Robert Schraudner (München) und Inn-Salzach Kreisspielleiter Hans Mayer (Petting) den Plan bis zum 30. Juni 2021 vor.
In dem Webinar waren auch BFV-Geschäftsstellenleiter Wolfgang Hauke (München) mit der Begrüßung und der Organisation und die Bezirksvorsitzende Carmen Jutta Gardill (Pittenhart) mit dabei.
Schraudner blickte kurz zurück, was wurde in den vergangenen drei Monaten besprochen und entschieden. Er stellte sich nach wie vor hinter die Entscheidung, dass die Saison fortgeführt und nicht abgebrochen wurde: „Wir wollen sportliche Entscheidungen und keine Entscheidungen am grünen Tisch“. Abgebrochen wurden lediglich die Junioren, hier wäre ein Teil der A-Junioren verloren gegangen. „Auch der Alterwechsel war hier mitentscheidend“. Zum Wechselfenster, dass seit dem 1. Juli bis zum 31. August gilt die „Wechselperide II“, die wie ein Winterwechsel behandelt wird.
Wie geht es nun auf Kreisebene weiter, das war die spannende Frage, nachdem das Bezirksliga-Szenario schon in der letzten Woche über den Tisch gegangen ist. Neben dem normalen Ligaspielbetrieb wurde auch der geplanten Ligapokal – er wird überall gespielt - und der Totopokal vorgestellt.
Schraudner betonte wie auch schon in den vergangenen Info-Veranstaltungen, dass das Innenministerium entscheidend ist. „Es gibt einen Vier-Stufen-Plan, momentan befinden wir uns in Stufe zwei!“ Hier wurde schon die 20-Mann-Grenze aufgehoben und das Duschen gelockert. In der 4. Stufe soll nun wieder mit Körperkontakt trainiert werden und Spiele sollen dann auch wieder möglich sein. Hierzu hat die Staatsregierung den 22. Juli als Stichtag terminiert. „Ihr schaut natürlich auch nach Österreich, wo schon wieder gespielt werden darf“, weiß Schraudner. „Dennoch darf man immer noch nicht alles zu locker nehmen“, warnt er, aber er sieht auch: „Alle wollen wieder Fußball spielen!“
Fakten nannte zur geplanten Fortführung schließlich Kreisspielleiter. Der Start soll für die Punktspiele am Wochenende 5./6. September mit vier bis fünf Spieltagen in 2020 bis Ende Oktober mit Einbeziehung von 157 Nachholspielen in allen Ligen sein. Der „zweite Block“, wie Mayer es nannte, soll dann mit sechs bis sieben Spieltagen in den Monaten März bis Mai 2021 sein, wobei das Saisonende für den 15./16. Mai vorgesehen ist „Im Anschluss folgt noch die Relegation“.
Mayer gab auch den Ausblick für den Ligapokal: Hier soll in regionalen Fünfer- oder Sechsergruppen in Ligaebene von Kreisliga bis zur C-Klasse gespielt werden. Der Sieger des Ligapokales erhält das Aufstiegsrecht in die nächsthöhere Liga. Sollte der Fall eintreten, dass in der Liga einen Mannschaft absteigt und den Ligapokal gewinnt, ist dies auch schon geregelt. „Dann bleibt die Mannschaft in der Liga und muss nicht absteigen“, sagt Mayer. Der Ligapokal ist freiwillig und wird im Falle eines Saisonstartes ab dem 1. Oktober nicht durchgeführt, dazu kann er auch wegen verschiedensten Gründen (Wetter, Corona-Pandemie) jederzeit abgebrochen werden. Hier hat der Ligaspielbetrieb oberste Premisse. Meldung für den Ligapokal ist ab sofort bis 20. Juli bei Hans Mayer in schriftlicher Form unter spielleiter@mayer-petting.de.
Dritter Punkt des 45-Minuten-Abends war der Toto-Pokal: Das Pokalfinale 2019/20 findet am Wochenende 12./13. September statt. Der Sieger steht in der 1. BFV-Pokalhauptrunde. Für den neuen Pokalwettbewerb für das Jahr 2021 gibt es das Zuckerl, dass Ligapokalverlierer der Kreisliga, Kreisklasse oder A-Klasse das Halbfinale als „Trostpreis“ spielen für den verpassten Aufstieg spielen. Ein Platz davon ist für einen Bezirksliga-Verein reserviert.
Nun bleibt zu hoffen, dass dies nicht nur graue Theorie ist, sondern dass die 65 Vereine, die den Plan ausgearbeitet haben, auch umgesetzt werden kann. „Hoffentlich werden wir hier nicht ausgebremst“, so die Meinung der vier Protagonisten zum Abschluss. - td
Zusätzliche Info:
In den anderen Kreisen sind die jeweiligen Kreis-Vorsitzenden bzw. Kreis-Spielleiter die Ansprechpartner:
Kreis Zugspitze: Heinz Eckl
Kreis Donau/Isar: Florian Riepl + Ludwig Schmidt
Kreis München: Bernhard Slawinski