Großer Erfolg für den Ruperti-Schiedsrichter – Änderung in der Organisation der Gruppe
An einem Samstag Mitte November empfing in der Fußball-Bayernliga Nord der Spitzenreiter ATSV Erlangen die DJK Gebenbach. Das Spiel sahen 150 Fans in der Studentenstadt, eigentlich nichts Besonderes, außer dass der Tabellenführer gegen die abstiegsbedrohten Gäste nur zu einem 1:1-Remis kam. Aber für Einen war es war doch etwas Besonderes: Schiedsrichter der Begegnung war Alexander Petzke. Der 18-jährige Surheimer durfte sein erstes Bayernligaspiel pfeifen und ist mit dem Spiel der ranghöchste Referee in der Gruppe Ruperti.
An der Linie unterstützten ihn Christian Babjar (TuS Garching) und Samuel Schrag vom TSV Bad Reichenhall. Petzke ist seit 2020 Schiedsrichter und schaffte nun in vier Jahren den Aufstieg bis in die Bayernliga. Das freut auch Gruppenobmann Hans Wichtlhuber, der sich damit mit der Arbeit, die in seiner Gruppe abgeliefert wird, bestätigt. Die Anfangsjahre waren, wie für jeden jungen Unparteiischen hart, er musste jeweils zu den Spielorten gefahren werden, dies übernahm zum Großteil seine Mutter Simone, die als Spielleiterin der Landesliga Südost tätig ist. In dieser Liga war Alex Petzke auch schon dreimal in dieser Spielzeit der 23. Mann. Die guten Leistungen verhalfen ihn nun, dass er über den neu installierten Nachwuchsförderkader in den Genuss einer Bayernliga-Partie kam. Bleibt zu hoffen, dass es hier nicht zu Ende ist, der Youngster steht unmittelbar vor einer steilen Karriere.
Vor kurzem hatte die Schiedsrichtergruppe Ruperti ihre Jahresabschlussfeier, hier gab Wichtlhuber einige Änderungen in der Grundorganisation bekannt. Neuer Einteiler für die Junioren und Juniorinnen ist Benedict Oshowski (TSV Berchtesgaden), er übernimmt den Part von Michael Hagl, der bleibt Einteiler für Beobachter und Paten, den Futsal-Hallenturnieren sowie Koordinator für den Förderkader der SRG Ruperti. Für die Assistenten ist ab sofort Mario Haßlberger (SC Schleching) zuständig und ist Oshowskis Vertretung. In altbewährter Manier bleibt Hans Öllerer (TSV Petting), der Einteiler der Herren und Damenspiele, sowie den Hallenturnieren mit den alten Regeln. Damit ist die Führung der Gruppe wieder etwas breiter aufgestellt um den immer größer werdenden Anforderungen gerecht zu werden. - td
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Alexander Petzke (Mitte) beim Landesliga-Einsatz in Eggenfelden gegen den FC Amberg mit seinem Bruder Dominik (rechts) und Samuel Schrag (links).