Unter der Regie von Ausschussmitglied Robert Kniesz veranstaltete die Schiedsrichtergruppe Chiem einen Abend für die Neulinge des letzten Lehrgangs und deren vorgesehene Betreuer (Paten). Gruppenschiedsrichterobmann Sepp Kurzmeier konnte dazu alle Neulinge und fast alle Betreuer begrüßen.
Robert Kniesz erklärte eingangs, dass durch die bislang zu hohe Fluktuation bei den jungen Schiedsrichterneulingen sich die Gruppenführung veranlasst sah etwas dagegen zu unternehmen. Er habe sich bereit erklärt ein Konzept zu entwickeln wie gegengesteuert werden könnte und er wolle dieses Konzept auch begleiten.
Grundlegend habe er festgestellt, dass folgende Punkte zum frühzeitigen Beenden der Karriere beitragen würden:
a) Eingeschränkte Mobilität
b) Mangelnde Sicherheit (Routine)
c) Fehlende Unterstützung in Sondersituationen (z.B. Feldverweise etc.)
d) Fehlende Einbindung in die SR-Kameradschaft
Was soll sich nun ändern?
Kniesz stellt sich folgende Grundsätze für die Zusammenarbeit vor:
a) Die Betreuer werden von den SR-Organen fix als Pate eingeteilt. Kann der Betreuer der Einteilung nicht folgen, informiert er den Neuling und die SR-Organe.
b) Die ersten 1-3 Spiele werden mit Tandem-Schiedsrichtern durchgeführt. Festlegung, welcher Betreuer auch Tandem-Spiele leitet.
c) Die Eltern sorgen für ausreichend vorhandene Mobilität (Betreuer sind nur Unterstützer!)
d) Betreuer agieren für wenig oder gar keine Spesen. SR-Neuling und Betreuer müssen sich über (Teilung) der Fahrtspesen einigen, vor allem bei weiten Fahrten.
Nach angeregter Diskussion schloss Kniesz den seinen Beitrag mit der Erklärung: "Wir starten heute ein völlig neues Projekt. Wenn anfangs Dinge noch nicht so funktionieren, wie wir es uns vorstellen, dann lasst uns darüber reden, um Regelungen zu finden, die zur weiteren Optimierung der Abläufe beitragen.
Schlußendlich bedankte sich Obmann Kurzmeier bei Robert Kniesz für sein Engagement und bei allen erschienenen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern sowie Betreuern für ihr Interesse und ihr Kommen.