Bei der diesjährigen Fairplay-Preisverleihung räumten die Herrenfußballteams des FCA als Doppelsieger mächtig ab und wurden mit insgesamt 500 Litern Bier aus dem Hofbrauhaus Freising prämiert.
Verkaufsleiter Roland Debudey Erster Braumeister Arno Jacobi überreichten die entsprechenden Getränkegutscheine und sorgten für überraschte Gesichter bei den Gewinnern. „Wir hatten eigentlich mit Geldpreisen gerechnet, die wir als kleiner Verein Bestens hätten gebrauchen können“, verriet Unterbrucks Technischer Leiter Franz Knoll, was aber keineswegs undankbar gemeint war. Debudey begründete die Umstellung mit zahlreichen Anfragen der Vereine nach Bierspenden. „Deshalb haben uns für diesen Weg entschieden, aber das muss ja nicht in Stein gemeißelt sein“ erläuterte Debudey.
Spielgruppenleiter Florian Neubert bemängelte das Interesse der Landkreisvereine an der im Jahr 2005 von Ehrenspielgruppenleiter Stefan Hany in Zusammenarbeit mit Max Amberger und Robert Nieder vom Hofbrauhaus eingeführten FairPlay-Wertung. „Lediglich 14 von über 40 Vereinen haben überhaupt auf die Einladung geantwortet“, rügte Neubert. Damit nicht genug, denn mit dem SV Oberhaindlfing (Rang fünf), SV Vötting-Weihenstephan und TSV Eching (beide Dritter) glänzten selbst drei planmäßige Preisempfänger mit Abwesenheit. Davon profitierten als Siebter und Achter im Tableau direkt vor Ort der SV Kranzberg sowie der SV Marzling und erhielten ebenso nagelneue ChampionsLeague-Spielbälle wie der SC Tegernbach als Sechster. Auf Einladung des Hofbrauhauses klang der Abend bei Speis und Trank gemütlich aus. Es bleibt zu hoffen, dass die Vereine der FairPlay-Preisverleihung zukünftig wieder mehr Aufmerksamkeit widmen. Zum einen, weil faires Auftreten auf dem Spielfeld gewürdigt gehört. Und zum anderen wäre es bedauerlich, wenn diese schöne Veranstaltung im Bräustüberl im schlimmsten Fall mangels Interesse von der Bildfläche verschwinden würde!