Wolfgang Inderwies tritt zum 30.06.2024 als Obmann der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen zurück. Der langjährige Sportfunktionär nimmt zu seiner Entscheidung wie folgt Stellung: „In den vergangenen Wochen haben sich auf Kreisebene Donau/Isar Entwicklungen ergeben, die mich zu dem Entschluss kommen ließen, von meinem Amt des GSO der SRG Pfaffenhofen mit Wirkung zum 30.06.2024 zurückzutreten. Ich möchte weder gegenüber Dritten noch öffentlich irgendwelche Hintergründe erläutern oder kommentieren – das geschieht längst von anderer Seite.“
Inderwies hatte das Amt des Schiedsrichterobmannes im Jahr 2017 von Albert Schnell übernommen. Nachdem der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Fußball-Verbandes Robert Schraudner damals die Auflösung der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen angedroht hatte, konnte das neue Führungsteam um Inderwies mit einem guten Konzept und in gemeinsamer Anstrengung die Schiedsrichterzahl bis heute fast verdoppeln. Auch der anstehende Neulingskurs im Juli ist mit über 20 Interessenten bestens gebucht. Leider konnte die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen in der Amtszeit von Wolfgang Inderwies nur einen einzigen Regelaufsteiger in die Bezirksliga verzeichnen. In den sogenannten Leistungsklassen ist seit nunmehr 15 Jahren keine andere oberbayerische Schiedsrichtergruppe so schlecht vertreten wie die Pfaffenhofener. Inderwies hofft und wünscht, dass der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen unter einer neuen Führungsspitze hier endlich eine Trendwende gelingt.
Ein aufrichtiger Dank des scheidenden Obmannes geht an alle Schiedsrichterkollegen, die zu der positiven Entwicklung der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen in den vergangenen Jahren beigetragen haben, vor allem an seinen „Vize“ Michael Seidl und an den langjährigen Lehrwart Toni Wagner. Inderwies richtete folgende persönliche Worte an seine Schiedsrichterkameraden: „Mittlerweile habe ich über 60 Funktionärsjahre in gewählten Ehrenämtern auf dem Buckel. Bisher bin ich noch nie aus einer gewählten Funktion zurückgetreten. Ich kann mir vorstellen, dass ich mit meiner Entscheidung einige von euch enttäusche. Aber glaubt mir, es ist für alle besser so. Und wenn mich die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen braucht, unterstütze ich gerne – so, wie in den 31 Jahren vor meiner Zeit als Obmann.“