Hallertauer treten beim 38. Max-Klauser-Cup in Oberding zuversichtlich an
Ein Stück weit überraschend war es doch, als die junge Pfaffenhofener Mannschaft im vergangenen Jahr zum insgesamt achten Mal den Titel des oberbayerischen-Hallenmeisters holte. Zwar waren die Hallertauer Youngsters leicht favorisiert ins Turnier gestartet, eine Portion Glück war dennoch nötig, um in den beiden Finalrunden im Sechsmeterschießen zu bestehen. Der letztjährige Finalgegner der Pfaffenhofener, die Schiedsrichtergruppe Erding, ist diesmal Ausrichter des prestigeträchtigen Hallenwettbewerbes aller 14 oberbayerischen Schiedsrichtergruppen: der 38. Max-Klauser-Cup findet am Samstag, 20. Januar, ab 9 Uhr in der Dreifachturnhalle in Oberding statt. Die Pfaffenhofener gehen zwar zuversichtlich, aber auch mit einer Portion Demut ins Turnier, denn in knapp 40 Jahren konnten nur sieben Teams den Titel verteidigen, darunter allerdings zweimal die Pfaffenhofener selbst.
Die Vorbereitung auf den 38. Max-Klauser-Cup verläuft diesmal extrem kurzfristig, nur zwei Trainingseinheiten konnten in der aktuellen Woche organisiert werden. So wird mit Spannung erwartet, wie die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen diesmal ins Turnier startet. In der Vorrundengruppe A trifft sie dabei auf alle benachbarten Schiedsrichtergruppen des Kreises Donau/Isar (Gastgeber Erding, Freising und Ingolstadt) sowie auf die Kollegen aus Weilheim, Bad Tölz und von der Gruppe Ammersee. In der Vorrundengruppe B kämpfen die Schiedsrichtergruppen Inn, Chiem, München Ost/Ebersberg, Ruperti, München Süd, Schongau und Dachau/München Nord um den Finaleinzug. Das Turnier wird nach den BFV-Futsal-Regeln ausgetragen, die Finalrunde schließt etwa um 16.00 an die Gruppenspiele an. Der Turnierplan kann unter www.meinturnierplan.de abgerufen werden. Der Festabend mit Siegerehrung findet ab 19 Uhr im Gasthaus Stuhlberger in Fraunberg statt.
Im Aufgebot der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen stehen: Florian Menacher (Tor, FSV Pfaffenhofen), Fabian Anders (FC Geisenfeld), Cem Arici (MTV 1862 Pfaffenhofen), Niklas Großmann (FSV Pfaffenhofen), Manuel Kestler (FC Geisenfeld), Benjamin Lukas (FSV Pfaffenhofen), Maximilian Merkl (SV Geroldshausen), David Raabe (TSV Jetzendorf), Max Rottenwaller (SV Ilmmünster), Michael Schrag (SV Geroldshausen), Younas Amghar (FC Geisenfeld) und Paul Starzer (FSV Pfaffenhofen). Als Teamchef fungiert Mustafa Köroglu (Türk SV Pfaffenhofen).
Ein weiterer Hinweis gilt an dieser Stelle dem nächsten Neulingskurs der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen. Gruppenschiedsrichterobmann Wolfgang Inderwies bitte alle Vereine, noch kräftig Werbung für diesen Kurs zu machen: „Bestand und Qualität unserer aktiven Schiedsrichter können wir nur dann nachhaltig nach sicherstellen, wenn wir auch kontinuierlich Nachwuchs gewinnen.“ Die Ausbildung erfolgt als „Crashkurs“ am Freitag, 16. Februar (18 bis 21 Uhr), Samstag, 17. Februar (10 bis 15 Uhr) und Sonntag, 18. Februar (10 bis 13 Uhr, mit Prüfung) in der Hütte am Sportplatz des Ball-Club Uttenhofen. Nach einer Theorie- und Fitness-Prüfung (1000-Meter-Lauf) dürfen die Neulinge loslegen, in den ersten drei Spielen werden sie dabei von erfahrenen Schiedsrichtern betreut. Zum Einstieg erhält jeder Schiedsrichter-Neuling eine komplette Schiedsrichter-Erstausstattung (adidas-Ausrüstung mit Trikot, Hosen und Stutzen im Gesamtwert von ca. 150 Euro). Die Spielleitungen werden mit Aufwandsentschädigungen zwischen 30 Euro (C-/D-/E-Junioren) und 45 Euro (Herren A-Klasse) vergütet, zuzüglich Fahrtspesen. Das Ehrenamt des Fußballschiedsrichters kann also gerade für jüngere Sportkameraden auch eine gute Aufbesserung ihres Taschengeldes sein. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 12 Jahren (männlich wie weiblich), eine Mitgliedschaft in einem Verein und die Einsatzbereitschaft zu mindestens 12 Spielen pro Saison. Rückfragen und Anmeldungen nimmt Obmann Wolfgang Inderwies unter srg-paf@mail.de jederzeit gerne entgegen.
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Diesen Pott gilt es zu verteidigen: Das junge Pfaffenhofener Team holte im vergangenen Jahr zum insgesamt achten Mal den Titel des oberbayerischen Hallenmeisters.
(Foto: Wolfgang Inderwies)