Rund 850 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen engagieren sich im Bayerischen Fußball-Verband (BFV). Davon ist der Großteil auf Kreisebene aktiv. Kreis-Vorsitz, Spielleiter*innen, Sportrichter*innen, Schiedsrichter*innen, aber auch Kreis-Ehrenamtsbeauftragte sind in der Regel der ersten Kontaktpersonen für die Mitglieder*innen der bayerischen Vereine vor Ort. Das Präsidium des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) besucht im Rahmen des DFB-Masterplans und somit unter dem Deckmantel der Kampagne Pro Amateurfußball jährlich zwei Kreis-Ausschüsse, um mit den Funktionsträger*innen an der Fußballbasis ins Gespräch zu kommen und gemeinsam tragfähige Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu erarbeiten.
„Den Dialog anbieten, ihn aktiv suchen, aber auch pflegen – das ist für uns als Präsidium des Bayerischen Fußball-Verbandes essenziell. Wir sind dankbar und stolz, dass sich so viele Ehrenamtliche für den bayerischen Amateurfußball engagieren. Aus diesem Grund möchten wir mit den Repräsentantinnen und Repräsentanten auf Kreisebene auch weiterhin in den Dialog gehen und ihre Meinungen hören. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam an einem Strang zu ziehen – und das zum Wohle des Amateurfußballs“, erklärt der für die Kampagne Pro Amateurfußball zuständige BFV-Vizepräsident Robert Schraudner.
In diesem Jahr stattete das BFV-Präsidium mit BFV-Präsident Christoph Kern, BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, Vizepräsidentin Silke Raml, Vizepräsident Jürgen Pfau, Vizepräsident Reinhold Baier, Vizepräsident Robert Schraudner und BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher den Kreisen Niederbayern West mit dem Bezirksvorsitzenden Harald Haase und Regensburg mit dem Bezirksvorsitzenden Thomas Graml Besuche ab. Grundsätzlich gliedert sich jeder Kreisdialog in drei Teile. Den Anfang macht dabei stets die Vorstellung des Kreises, bei der beispielsweise die folgenden Fragen erörtert werden: Wie viele aktive Mannschaften nehmen noch am Spielbetrieb teil? Können noch alle Spiele mit Unparteiischen besetzt werden? Wo liegen die Herausforderungen im Ehrenamt? Teil zwei ist einer Workshop-Phase vorbehalten, bei denen Themenbereiche wie „Kommunikation“ oder „Zusammenarbeit“ im Fokus stehen. Herausgearbeitet werden hier Verbesserungsvorschläge, mit denen sich der ehrenamtliche Vereinsalltag vereinfachen lässt und Themenstellungen, bei denen mehr Unterstützung benötigt wird. Zu guter Letzt bleibt aber immer auch genügend Zeit für einen freien Austausch, bei dem weitere Themenfelder besprochen werden können.
Für das Jahr 2023 hat sich das Präsidium zudem vorgenommen, die Schlagzahl zu erhöhen. Künftig sollen jährlich vier statt zwei Kreis-Ausschüsse besucht werden.