Große Unterstützung nach verheerender Katastrophe: In der Nacht vom 28. auf den 29. September 2023 hat die Familie Bilasini aus Pfreimd durch einen Brand nicht nur ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Auch ihr Haus wurde so schwer beschädigt, dass es ohne grundlegende Sanierung unbewohnbar ist. Glück im Unglück: Die Eltern Wilsam und Sahira sowie ihre fünf Kinder Hedel (13 Jahre), Vidl (11), Aydil (8), Elina (3) und Alina (8 Monate) blieben damals unverletzt, konnten sich durch einen Sprung vom Balkon ins Freie retten.
Die Sozialstiftung des Bayerische Fußball-Verbandes (BFV) greift der Familie jetzt finanziell unter die Arme. Beim Hallenturnier der SpVgg Pfreimd in der Landgraf-Ulrich-Halle überreichten Thomas Graml (Bezirksvorsitzender Oberpfalz) und Werner Mages (Kreisvorsitzender Cham/Schwandorf) einen Scheck in Höhe von 6600 Euro. Auch dank dieser Unterstützung sollen die Renovierungsarbeiten am Haus der Bilasinis bis voraussichtlich April erfolgreich abgeschlossen werden.
„Die drei Söhne sind begeisterte Fußballer und bei uns in der Spielvereinigung Pfreimd aktiv. Deshab war für uns keine Frage, dass wir hier helfen müssen“, erklärt Stefan Mohaupt, Leiter der Pfreimder Fußballabteilung. An dieser Stelle kam die BFV-Sozialstiftung ins Spiel, die seit 2012 Menschen und Vereinen hilft, die unverschuldet in Not geraten sind. „Wir lassen niemanden in unserer großen Fußballfamilie allein, wenn Not am Mann ist, sondern helfen schnell und unbürokratisch. Genau dafür ist die BFV-Sozialstiftung da“, erklärte Thomas Graml bei der Scheckübergabe.
Die BFV-Sozialstiftung hilft seit 2012 unverschuldet in Not geratenen Mitliedern der bayerischen Fußballfamilie und unterstützt soziale Projekte in Bayern und Mosambik. Hilfe kann jederzeit formlos zum Beispiel per E-Mail beantragt werden. In den elf Jahren ihres Bestehens sprang die BFV-Sozialstiftung in über 465 Fällen Menschen und Vereinen zur Seite und schüttete dabei über 1,45 Millionen Euro aus. An die Hinterbliebenen eines jungen Familienvaters, den ein Unfall brutal aus dem Leben gerissen hat, an Trainer*innen oder Jugendspieler*innen, die die Diagnose einer schweren Krankheit erhalten haben und deren Behandlung alle Familienersparnisse auffrisst, oder nach schweren Naturkatastrophen wie dem Jahrhunderthochwasser in Bayern 2016.
„Unsere Stiftung ist in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der bayerischen Fußballfamilie geworden und schenkt Jahr für Jahr vielen Menschen neue Hoffnung. Dank der Unterstützung der Fußballfamilie und großzügiger Spenden konnten wir in den vergangenen elf Jahren wertvolle Hilfe leisten. Darauf sind wir mächtig stolz. Wir haben auch in Zukunft noch viel vor und werden immer dann zur Stelle sein, wenn wir gebraucht werden – egal wann, egal wo“, erklärt Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und Mitglied des Stiftungsvorstandes.