Gesundheitsvorsorge ist eines der ganz großen Themen in Deutschland. Ob Sport im hohen Alter gesund ist – die Frage stellt sich gar nicht! Gymnastik, Schwimmen, Walken: Es gibt bereits viele Möglichkeiten, sich altersgerecht fit zu halten. Aber wirklich massentauglich ist bis heute keine davon. Das könnte sich mit „Walking Football“ ändern. Denn Fußball ist bekanntlich in Deutschland die Sportart Nummer eins und wer schon als kleines Kind dem Ball hinterhergejagt ist, den lässt die Leidenschaft zum Spiel mit dem Ball und den zwei Toren das ganze Leben lang nicht mehr los.
Der Trend kommt aus England, in Bayern ist der 1. FC Nürnberg Vorreiter und aktuell ist diese Art des Seniorensports noch wenig bekannt. Das kann und soll sich aber ändern! Vor allem, weil „Walking Football“ nur Vorteile bietet und die Einstiegshürde extrem niedrig ist. Das hat das Demo-Training, das der BFV zuletzt zusammen mit den Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg für Interessierte aus ganz Bayern veranstaltet hat, bewiesen.
Und nicht zuletzt für bayerische Fußballvereine ist es eine der größten Chancen der letzten Jahrzehnte, eine der größten Zielgruppen in Deutschland für sich zu erschließen. Im Jahr 2021 machten die über 40-Jährigen einen Anteil von 57 Prozent an der gesamtdeutschen Bevölkerung aus. Von denen kickt aktuell nahezu keiner aktiv in einer organisierten Fußballmannschaft.
Ein Kleinfeld, zwei Tore, zwei Mannschaften, nur Gehen, Schießen erst ab der Mittellinie, nahezu körperloses Spiel – aber extrem hoher Spaßfaktor! Und nach dem gemeinsamen Spiel gibt es auch noch das teilweise jahrzehntelang vermisste Gefühl des gemütlichen Beisammenseins im Sportheim zurück!
Ja, aktuell steckt die Sportart noch in den Kinderschuhen, aber die Teilnehmer des Workshops tragen ihre Erfahrungen nun als wichtige Multiplikatoren in den ganzen Freistaat.
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