43 neue Unparteiische hat die Schiedsrichtergruppe Amberg Anfang des Jahres 2024 bei drei Lehrgängen in Königstein, Schlicht und Kümmersbruck ausgebildet, zählt damit aktuell 300 Referees (154 aktiv, 146 passiv) und trägt entscheidend dazu bei, dass nach Jahren des Rückgangs bei der Zahl der aktiven Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter im Freistaat und in ganz Deutschland erfreulicherweise eine Trendumkehr festzustellen ist. BFV-Präsident Christoph Kern hat der Gruppe um Obmann Thomas Gebele jetzt beim Lehrabend einen Besuch abgestattet und sich persönlich für dieses herausragende Engagement bedankt.
„Wir haben im Schiedsrichter-Bereich viele Dinge angestoßen und merken am verstärkten positiven Trend, dass es hier in die richtige Richtung geht. Die Zahlen steigen wieder, es gibt wieder mehr Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Auch die Gruppe Amberg hat in diesem Jahr 43 Neulinge für ihre Gruppe gewonnen. Eine herausragende Leistung, die dem Engagement von Obmann Thomas Gebele und seinem Team zu verdanken ist. Wir merken, dass unsere Maßnahmen wie die Spesenerhöhung und das ,Jahr der Schiris' Wirkung zeigen. Die Stimmung bei den Unparteiischen ist positiv – auch hier in Amberg. Bayerns Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter können sich auch weiterhin auf uns verlassen“, erklärte BFV-Präsident Christoph Kern, der seinen Besuch auch dazu nutzte, um in Adolf Binner (50 Jahre), Lehrwart Walter Schimpke (35 Jahre), Christian Struppeck (20 Jahre) und Konrad Singer (15 Jahre) vier verdiente Schiedsrichter für ihren langjährigen Einsatz auszuzeichnen.
Zudem nahm Kern einen Scheck in Höhe von 400 Euro entgegen, die die Amberger Schiedsrichter*innen für die BFV-Sozialstiftung gesammelt hatten. in seiner Rede gab der BFV-Präsident auch einen Einblick in die Arbeit der neu ins Leben gerufenen Arbeitsgruppen "Frauen" und „Grundsatzfragen“, stellte das Leadership-Programm für Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte und das Schulfußballkonzept 2026 vor.
„Die Lehrabende sind ein zentraler Bestandteil unseres Gruppenlebens, dienen vor allem der Lehrarbeit und Weiterbildung unserer Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, um sie bestmöglich auf ihre Spiele vorzubereiten und immer auf der Höhe zu sein. Umso mehr hat es mich gefreut, dass sich unser Präsident die Zeit genommen hat, vorbeizuschauen und mit uns über aktuelle Themen im Schiedsrichter-Bereich zu sprechen – auf Augenhöhe, ohne Tabus. Ein Zeichen der Wertschätzung und ein absolutes Highlight für unsere Gruppe, was auch die rege Teilnehmerzahl zeigt. Aber auch das gesellige Miteinander abseits des Protokolls darf an einem solchen Abend nicht zu kurz kommen. Eine insgesamt gelungene Veranstaltung“, sagte Thomas Gebele, Obmann der Schiedsrichtergruppe Amberg.