Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer hat ein rundum positives Fazit zur diesjährigen Online-Ausbildung für Schiedsrichter-Neulinge gezogen. Mit 532 Teilnehmer*innen hat der im Januar 2023 zum sechsten Mal in dieser Form angebotene Lehrgang einen neuen Teilnehmer*innen-Rekord aufgestellt. Damit hat der Verbands-Schiedsrichterausschuss seit dem Startschuss im Jahr 2020 insgesamt über 2000 Sportlerinnen und Sportler online zu Unparteiischen ausgebildet. Im Frühjahr folgt für die Teilnehmer*innen des Jahrgangs 2023 jetzt die praktischen Prüfungen in den 70 bayerischen Schiedsrichtergruppen – danach geht es direkt für die ersten Spielleitungen auf den Platz.
„Ich bin begeistert, dass wir es mit unserem Angebot auch weiterhin schaffen, neue Zielgruppen für die Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter zu erschließen, die wir auf herkömmlichen Weg vielleicht gar nicht erreichen würden. Die theoretische Online-Ausbildung hat sich in den vergangenen drei Jahren zu einer wesentlichen Stütze in unserem Ausbildungskonzept entwickelt und wird auch künftig eine tragende Rolle spielen. Wichtig ist es jetzt aber, dass wir die neu ausgebildeten Schiedsrichter*innen in unsere Schiedsrichtergruppen integrieren und ihnen vor allem auch bei ihren ersten Spielleitungen zur Seite zu stehen. Allein mit der Gewinnung von Neulingen ist es nicht getan. Die größere Herausforderung ist es, die neuen Unparteiischen bei der Stange zu halten und zu verhindern, dass sie nach eventuellen negativen Erlebnissen zum Einstieg vorschnell die Pfeife wieder an den Nagel hängen. Hier sind wir alle gefordert, den Schiedsrichter*innen mit dem nötigen Respekt zu begegnen und vor allem bei den Neueinsteigern vielleicht auch mal über einen Fehler hinwegzusehen“, erklärt Sven Laumer.