Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat das Zulassungsverfahren für die Teilnahme an der Regionalliga Bayern für die Saison 2025/26 eröffnet. Bewerben können sich die bayerischen Klubs aus der 3. Liga, die aktuellen Regionalligisten sowie Teams aus den Bayernligen Nord und Süd.
Grundvoraussetzung für das Spielrecht in der bayerischen Top-Liga ist die sportliche Qualifikation – zudem haben die Vereine infrastrukturelle, medientechnische, organisatorische und personelle Voraussetzungen zu erfüllen. Aus Kostengründen wird auch in der dann mittlerweile 13. Spielzeit im bayerischen Fußball-Oberhaus – wie in den anderen Regionalligen auch – keine explizite Wirtschaftlichkeitsprüfung vorgenommen. Nach dem im vergangenen Jahr bereits teilweise digitalisierten Zulassungsverfahren wird es vom BFV in diesem Jahr erstmals komplett digital in dem Portal durchgeführt, das bereits in der Zulassung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die 3. Liga zum Einsatz kommt.
„Das rein digitale Zulassungsverfahren ist der zeitgemäße nächste und nur logische Schritt bei der fortschreitenden Professionalisierung der Regionalliga Bayern. Wir setzen dabei bewusst auf eine etablierte Lösung, die Synergien zwischen der 3. Liga und der Regionalliga schafft – zum Beispiel durch die mögliche und ligaübergreifende Datenübernahme aus dem Vorjahr“, erklärt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der Vorsitzender der Zulassungskommission ist und sich als Spielleiter der 3. Liga bereits mit den Zulassungsverfahren auskennt.
Während die Bewerber aus der 3. Liga sowie den beiden Bayernligen Nord und Süd bis Montag, den 14. April 2025 (12 Uhr) Zeit haben, ihre Unterlagen einzureichen, endet die Frist für die aktuellen Regionalligisten bereits am Montag, den 3. März 2025 (ebenfalls 12 Uhr).
Um die Vereine bei der ersten rein digitalen Zulassung zu unterstützen und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bietet der BFV in der ersten Februar-Woche zwei Schulungen für die Vereinsverantwortlichen an. Den Vereinen ebenso entgegenkommen dürfte die Tatsache, dass es bei den Zulassungsvoraussetzungen keine nennenswerten Neuerungen oder Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gibt.
„Wir haben bewährte Kriterien, die den professionellen Anforderungen an die vierthöchste deutsche Spielklasse gerecht werden und haben gleichzeitig im Blick, dass es bei sportlicher Qualifikation auch klassischen Amateurvereinen weiterhin möglich sein muss, Spitzenfußball in der Regionalliga Bayern zu realisieren“, sagt Verbands-Spielleiter Josef Janker.