Das Präsidium des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), das an diesem Dienstag in einer kurzfristig einberufenen Videokonferenz ohne BFV-Präsident Rainer Koch zusammengekommen ist, verurteilt die Entgleisung von DFB-Präsident Fritz Keller entschieden. Die Mitglieder des BFV-Präsidiums sind entsetzt über die von Fritz Keller ausgelöste neuerliche Eskalation innerhalb des DFB und seiner Regional- sowie Landesverbände.
Fritz Keller ist auch mit der Unterstützung aller Delegierten des Bayerischen Fußball-Verbandes beim vergangenen Bundestag als DFB-Präsident angetreten, um den Verband als „Aufklärer“ und unbefangen in ruhigere Fahrwasser zu führen – vor allem auch zum Wohle des Amateurfußballs. Mit einem derartigen Verhalten, das jedwede Grenzen überschreitet und nicht zu tolerieren ist, wird er seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht, im Gegenteil: Fritz Keller disqualifiziert sich, er vertieft so weiter die Gräben und betreibt Polarisierung. Mit der nicht zu tolerierenden Äußerung gegenüber dem ersten Vertreter des bayerischen Amateurfußballs trägt Fritz Keller die alleinige Verantwortung für das Verlassen der sachlich-konstruktiven Ebene in der seit Anbeginn seiner Präsidentschaft vorherrschenden Auseinandersetzung innerhalb des DFB. Das BFV-Präsidium sagt Rainer Koch in dieser für ihn extrem schwierigen Situation die volle Unterstützung zu.