Mit der fachgerechten Pflege erweist sich ein Sportrasen als robust und strapazierfähig. Dazu zählt vor allem eine ausreichende Bewässerung, denn gerade bei sommerlicher Trockenheit kommt auch der beste Rasen an seine Grenzen.
Wann also sollte beregnet werden? Der optimale Zeitpunkt liegt kurz vor dem Welkbeginn der Gräser. Erste Symptome zeigen sie mit einer leichten Blau-/Graufärbung an den Spitzen, spätestens dann ist der natürliche Wasservorrat ausgeschöpft. Zudem richten sich die Gräser nach dem Betreten nur langsam oder gar nicht mehr auf.
Ein guter Wasserhaushalt hängt aber auch von der Zusammensetzung der Bodenschichten und somit von ihrem Speichervermögen ab. Lehmige und humose Böden halten die Feuchtigkeit besser als sandige, diese haben einen höheren Wasserbedarf. Als Platzwart solltest du mit einer Spatenprobe regelmäßig den Feuchtegehalt der Bodenschichten unter der Grasnarbe kontrollieren. Dabei kannst du zugleich den Wurzelstand der Gräser prüfen; diese sollten bis in die Sandschicht wurzeln, die unter der Rasentragschicht liegt (ca. 12 cm stark bei DIN-gerechtem Schichtaufbau). Nur bei ausreichend tiefer Bewässerung bis zu den Wurzeln bleiben diese dort, und die Gräser behalten ihre gewünschte Scherfestigkeit.
Auch die Gräsermischung beeinflusst die richtige Beregnung. Manche Sorten vertragen mehr Trockenheit, andere einen tieferen Schnitt beim Mähen, was wiederum Einfluss auf die Verdunstung hat, usw.
Weitere Infos und Beratung zur richtigen Beregnung findest du auf der Seite unseres Partners Garten-Moser und hier.