Titel denkbar knapp verpasst: Die Frauen des TSV Schwaben Augsburg haben bei der in der Emil-Arheit-Halle in Karlsruhe ausgerichteten Süddeutschen Futsal-Meisterschaft den zweiten Platz belegt. Im letzten Spiel der im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgetragenen Endrunde mussten sich die Augsburgerinnen dem Badischen Meister Karlsruher SC knapp mit 1:2 geschlagen geben, der letztlich mit drei Siegen das Ticket für die Deutsche Futsal-Meisterschaft der Frauen löste, die vom 27. bis 29. Oktober 2023 an der Sportschule Duisburg-Wedau stattfindet.
„Wir haben uns heute von Spiel zu Spiel gesteigert und den Zuschauer*innen in der alles entscheidenden Partie ein spannendes Finale um den Titel geboten. Klar überwiegt jetzt kurz nach Abschluss die Enttäuschung. Aber letztlich hat sich der Karlsruher SC den Titel verdient, zu dem wir herzlich gratulieren. Und wir können trotz der Niederlage wirklich stolz auf uns sein: Für uns ist die Süddeutsche Vizemeisterschaft der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte“, erklärte Augsburgs Trainerin Mona Budnick.
Die Augsburgerinnen, die sich als Bayerischer Hallenmeister zum ersten Mal für die Süddeutsche Endrunde qualifiziert hatten, waren mit einem 2:2-Unentschieden gegen den TSV Alemannia Freiburg-Zähringen (Südbadischer Meister) ins Turnier gestartet und hatten im zweiten Spiel mit 2:0 die Oberhand über die DJK SSG Darmstadt (Hessischer Meister) behalten.
Bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft 2023 der Frauen im unterfränkischen Bad Neustadt hatten die Augsburgerinnen im Februar den favorisierten Regionalligisten SV 67 Weinberg (Titelträger 2006 und 2008) mit 1:0 bezwungen. Das goldene Tor erzielte damals Emily Stockinger kurz vor Spielende.
Anders als bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft (Gruppen- und K.o.-Phase) wurde die Süddeutsche Meisterschaft im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ ausgetragen. Gespielt wurde im Fünf-gegen-Fünf (vier Feldspielerinnen, eine Torhüterin), die Spielzeit pro Partie betrug 1x20 Minuten.