Sechs Tore im Keller-Krimi

Mit drei Auswärtssiegen und einem Heimerfolg ist die Frauen-Bayernliga am Samstag in den 10. Spieltag gestartet. Zuhause erfolgreich war dabei der Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth, der die Partie gegen den FC Forstern knapp mit 1:0 für sich entscheiden und damit die Spitzenposition behaupten konnte. Den Siegtreffer markierte Ann-Kathrin Wolfram bereits in der siebten Spielminute.

Ärgster Verfolger der Kleeblatt-Frauen bleibt der FC Ruderting. Die Niederbayerinnen setzten sich beim SV Weinberg II mit 2:1 durch und liegen weiter drei Punkte hinter Fürth auf Rang zwei. Anne Schneider (9.) und Franziska Schwaiberger (53.) trafen für den FCR, die Weinberger Reserve kam in der Nachspielzeit lediglich noch zum Anschlusstreffer durch Julia Brückner (90.+2).

Weiter in der Erfolgsspur bleibt der TSV Theuern: Das Team aus Kümmersbruck gewann beim TUS Bad Aibling mit 3:1 und blieb damit auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Vor den rund 100 Zuschauerinnen und Zuschauern trafen Miriam Geitner (6.), Lena Götz (29.) und Susanne Stich (46.) für Theuern, Lena Grabmeier (33.) hatte für Bad Aibling den zwischenzeitlichen Anschluss erzielt.

Drei Punkte entführte auch der FC Würzburger Kickers vom SV Kirchberg i.W.. Nach Ablauf der 90 Minuten stand es 2:1 für die FWK-Frauen. Kirchberg ging zwar bereits in der vierten Minute durch Karin Friedrich in Führung, doch ein Eigentor von Sabrina Ruh in der 15. Minute egalisierte den Spieltand. Den goldenen Treffer markierte schließlich Lisa Blum (79.).

Beschlossen wurde die Runde mit zwei Partien am Sonntag. Einen 1:0-Heimsieg feierte dabei der FC Stern München gegen den FC Ingolstadt 04 II und behauptete damit den dritten Tabellenplatz. Das entscheidende Tor gelang vor den rund 100 Zaungästen Sophia Goldbrunner in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Keinen Sieger, dafür aber sechs Tore, bekamen die Fans beim Kellerduell SC Amicitia München gegen SV Frauenbiburg zu sehen. Zwar gingen die Münchnerinnen durch Treffer von Nora Bohaimid (8.) und Merle Bublitz (18.) mit einem 2:0-Vorsprung in die Pause, doch der SVF glich den Spielstand nach dem Wechsel durch Emma Bronheim (60.) und Sophia Monteleone (60.) aus. Und auch auf die abermalige Amicitia-Führung durch Paula Ulreich (71.) wussten die Niederbayerinnen eine Antwort: Eva Huber markierte in der 83. Minute den Treffer zum 3:3-Endstand.