Bei der Jahreshauptversammlung des Bayern-Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 gab es viel Applaus, gute Zahlen des Gesamtvereins und insgesamt eine gute Stimmung. Markus Wolf betonte im Bericht des 1. Vorsitzenden, die Reamateurisierung der ersten Mannschaft sei ein schwieriger, aber ein guter Weg gewesen.
Schon in der abgelaufenen Saison habe die Mannschaft vor allem in der Hinrunde viel Herz gezeigt und letztlich souverän den Klassenverbleib geschafft. Der Umbruch sei sehr wichtig gewesen, weil sich durch Engpässe der Sponsoren die grundsätzlichen Voraussetzungen schlagartig geändert hätten. Mit großem Zusammenhalt habe man viel erreicht.
In zwei Wochen im Mai 2024 habe sich dann wieder eine große Änderung ergeben, als die Verpflichtung von Mike Dellinger (zuvor TSV Aubstadt) nach sich zog, dass sich sehr viele Spieler aus der Region anboten. Nun habe man kein höheres Budget als in der vergangenen Saison, aber eine wesentlich stärkere Mannschaft.
Das sorgte ebenso für Applaus wie die Zahlen des Gesamtvereins. Der stellvertretende Vorsitzende Jens Öser berichtete, auch in den vergangenen Jahren sei der Sportbetrieb ohne jegliche Aufnahme von Krediten gelungen. Seit 2018 gebe es keinen Kredit mehr im Gesamtverein. Offene Rechnungen seien ausgeglichen worden. Aktuell sei das Gesamtkonto im positiven Bereich, der Überziehungsrahmen betrage nur noch 10.000 Euro.
Dies sei aber nicht alleine aus Mitgliedsbeiträgen möglich. Der Verein sei auf Spenden und anderweitige Unterstützung angewiesen. Öser dankte vor allem der Gustav-Gunsenheimer-Stiftung für erneute 20 000 Euro. Im Soccerdome seien die abgenutzten Kunstrasenplätze für rund 50 000 Euro erneuert worden. Öser dankte herzlich für Unterstützung der Dr.-Georg-Schäfer-Stiftung und Sportreferent Jürgen Montag.
Bei den Ehrungen wurde unter anderem Else Kürschner die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Sie hat sich seit Jahrzehnten als Betreuerin und gute Seele der U 19 verdient gemacht.
BFV/mspw