Bayernliga Süd: TSV Rain/Lech – TSV 1861 Nördlingen, 2:4 (2:2), Rain
Für den TSV Rain/Lech gab es in der Heimpartie gegen den TSV 1861 Nördlingen, an deren Ende eine 2:4-Niederlage stand, nichts zu holen. Der TSV 1861 Nördlingen hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Die Kräfteverhältnisse im Hinspiel waren deutlich verteilt gewesen: Die Elf von Coach Daniel Kerscher hatte einen klaren 4:1-Sieg gefeiert.
Die Gäste erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen vor 320 Zuschauern durch Simon Gruber bereits nach sieben Minuten in Führung. In der 26. Minute erhöhte Felix Käser auf 2:0 für den TSV 1861 Nördlingen. Sami Achir verkürzte für den TSV Rain/Lech später in der 38. Minute auf 1:2. Der TSV 1861 Nördlingen schaffte es nicht, das Ergebnis bis zum Halbzeitpfiff zu halten. In der Nachspielzeit traf Leo Haas zum Ausgleich für den TSV Rain/Lech (47.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In der Halbzeit nahm der TSV Rain/Lech gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Jake Parish und Giovanni Pollio für Siegfried Kübler und Lukas Müller auf dem Platz. Käser schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (65.). Kurz vor Ultimo war noch Alexander Schröter zur Stelle und zeichnete für das vierte Tor des TSV 1861 Nördlingen verantwortlich (84.). Mit einem Doppelwechsel holte Daniel Kerscher Alexander Schröter und Jonathan Grimm vom Feld und brachte Jan Mielich und Luca Hopfauf ins Spiel (180.). Moritz Fischer beendete das Spiel und damit schlug der TSV 1861 Nördlingen den TSV Rain/Lech auswärts mit 4:2.
Der TSV Rain/Lech muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Wann findet der TSV Rain/Lech die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen den TSV 1861 Nördlingen setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. Die Defensive des TSV Rain/Lech muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 40-mal war dies der Fall. Nun musste sich die Mannschaft von Sven Zurawka schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei Tabellenletzten noch ausbaufähig. Nur zwei von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
Bei TSV 1861 Nördlingen präsentierte sich die Abwehr angesichts 36 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (42). Der TSV 1861 Nördlingen bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem achten Platz. Zehn Siege, drei Remis und acht Niederlagen hat der TSV 1861 Nördlingen momentan auf dem Konto. Zuletzt lief es erfreulich für den TSV 1861 Nördlingen, was zwölf Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Weiter geht es für den TSV Rain/Lech am kommenden Samstag daheim gegen den TSV Grünwald. Für den TSV 1861 Nördlingen steht am gleichen Tag ein Duell mit dem SV Erlbach an.