Bezirksliga Oberfranken Ost: SV Mistelgau – SV Poppenreuth, 4:2 (1:1), Mistelgau
Durch ein 4:2 holte sich der SV Mistelgau in der Partie gegen den SV Poppenreuth drei Punkte. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV Mistelgau heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Enger ging es kaum: Der SV Poppenreuth hatte sich im Hinspiel knapp mit 4:3 behauptet.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 100 Zuschauern besorgte Daniel Tesar bereits in der ersten Minute die Führung des Teams von Trainer Jiri Prochazka. Nach nur 29 Minuten verließ Giorgi Dvali von den Gästen das Feld, Daniel Dvorak kam in die Partie. Wenige Momente vor dem Seitenwechsel war Lars Schmidt mit dem 1:1 für den SV Mistelgau zur Stelle (45.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Jiri Mlika versenkte die Kugel zum 2:1 (53.). Das 2:2 des SV Mistelgau bejubelte Felix Ganster (75.). Johannes Krug machte in der 79. Minute das 3:2 der Mannschaft von Coach Heiko Gröger perfekt. Ganster stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:2 für den Gastgeber her (89.). Der SV Mistelgau stellte in der 90. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Andreas Bursian, Jan Ebert und Felix Müller für Jannik Reutlinger, Ganster und Schmidt auf den Platz. Nach Beendigung der zweiten Halbzeit hieß das Ergebnis 4:2 zugunsten des SV Mistelgau.
Bei SV Mistelgau präsentierte sich die Abwehr angesichts 45 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (52). Trotz der drei Zähler machte der SV Mistelgau im Klassement keinen Boden gut. Neun Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen hat der SV Mistelgau momentan auf dem Konto. Die letzten Resultate des SV Mistelgau konnten sich sehen lassen – zehn Punkte aus fünf Partien.
Der SV Poppenreuth muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den SV Mistelgau – der SV Poppenreuth bleibt weiter unten drin. Die formschwache Abwehr, die bis dato 62 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des SV Poppenreuth in dieser Saison. Nun musste sich der SV Poppenreuth schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der SV Poppenreuth nur fünf Zähler.
Nächster Prüfstein für den SV Mistelgau ist der SV Bavaria Waischenfeld auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 14:00). Der SV Poppenreuth misst sich zur selben Zeit mit SpVgg Saalestadt.