Joker Kaya sticht, SC Griesbeckerzell siegt

BZL Schwaben Nord: SC Griesbeckerzell – FC Günzburg, 3:0 (1:0), Aichach

Der SC Griesbeckerzell befindet sich nach dem klaren 3:0-Sieg beim Kellerduell gegen den FC Günzburg im Auftrieb. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der SC Griesbeckerzell wurde der Favoritenrolle gerecht. Auf fremdem Terrain hatte das Team von Trainer Björn Wohlrab das Hinspiel für sich entschieden und einen 3:0-Sieg geholt.

Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr und kam vor 130 Zuschauern durch Manuel Schweizer in der neunten Minute zum Führungstreffer. Der FC Günzburg war gewillt auszugleichen. Bis zum Seitenwechsel sprang jedoch nichts Zählbares mehr heraus. Mit einem Doppelwechsel holte Björn Wohlrab Justin Tanguc und Björn Wohlrab vom Feld und brachte Daniel Riedle und Melih Kaya ins Spiel (68.). Kaya beseitigte mit seinen Toren (78./83.) die letzten Zweifel am Sieg des SC Griesbeckerzell. Mit Schweizer und Nicolas Koch nahm Björn Wohlrab in der 81. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Maximilian Eisner und Ibrahim Ülger. Referee Barbara Karmann beendete schließlich das Spiel und somit kassierte der FC Günzburg eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Der SC Griesbeckerzell bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem 15. Platz. Der SC Griesbeckerzell bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, vier Unentschieden und neun Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg des SC Griesbeckerzell, der nach nunmehr elf sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist dem SC Griesbeckerzell zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.

54 Gegentreffer hat der FC Günzburg mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der BZL Schwaben Nord. Die Elf von Coach Robert Nan bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Die Offensive des Gasts zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 17 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Nun musste sich der FC Günzburg schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Seit sieben Spielen wartet der FC Günzburg schon auf einen dreifachen Punktgewinn.

Am Sonntag muss der SC Griesbeckerzell bei TSV 1861 Nördlingen 2 ran, zeitgleich wird der FC Günzburg von TSV Ziemetshausen in Empfang genommen.