BzL Ndb. West: FSV/VfB Straubing – TSV Ergoldsbach, 5:2 (2:1), Straubing
Der FSV/VfB Straubing gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 5:2 gegen den TSV Ergoldsbach. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur FSV/VfB Straubing heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Für beide Mannschaften war beim 1:1 im Hinspiel punktmäßig der gleiche Ertrag herausgesprungen.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 145 Zuschauern bereits flott zur Sache. Valentin Kainz stellte die Führung des FSV/VfB Straubing her (3.). Kurz vor der Pause traf Kerim Demir für den TSV Ergoldsbach (41.). Vor dem Seitenwechsel sorgte Phillip Dziemba mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für die Mannschaft von Trainer Johannes Viehbeck. Der FSV/VfB Straubing nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Das Team von Coach Torsten Holm baute die Führung im weiteren Verlauf aus. Shkelzen Kleqka (46.), Bleron Dobruna (53.) und Lorent Dobruna (76.) trafen ins Schwarze und sorgten damit für klare Verhältnisse. Anstelle von Rayan Farjallah war nach Wiederbeginn Kleqka für das Heimteam im Spiel. Gleich drei Wechsel nahm der TSV Ergoldsbach in der 79. Minute vor. Raphael Limmer, Demir und Alexander Diewald verließen das Feld für Thomas Deifel, Patrick Richter und Bastian Wagner. Kurz vor Ultimo war noch Alex Santander Munoz zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des Tabellenletzten verantwortlich (82.). Letztlich hat der TSV Ergoldsbach den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, den FSV/VfB Straubing, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
Im Tableau hatte der Sieg des FSV/VfB Straubing keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz 14. Der FSV/VfB Straubing bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, sechs Unentschieden und acht Pleiten. Nach fünf sieglosen Spielen ist der FSV/VfB Straubing wieder in der Erfolgsspur.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt der TSV Ergoldsbach weiter im Schlamassel. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr der Gäste im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 49 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der BzL Ndb. West. Nun musste sich der TSV Ergoldsbach schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte der TSV Ergoldsbach die vierte Pleite am Stück.
Die Defensivleistung des TSV Ergoldsbach lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den FSV/VfB Straubing offenbarte der TSV Ergoldsbach eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Nächster Prüfstein für den FSV/VfB Straubing ist auf gegnerischer Anlage der SV Neufraunhofen (Samstag, 15:00 Uhr). Der TSV Ergoldsbach misst sich am gleichen Tag mit dem ASCK Simbach a. Inn.