Frauen Landesliga Nord: SpVgg Erlangen – SV Reitsch, 0:1 (0:0), Erlangen
SV Reitsch sammelte mit dem 1:0-Sieg gegen SpVgg Erlangen drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Letztendlich bestätigte sich diese Einschätzung, da lediglich ein Treffer über Sieg und Niederlage entschied.
Im ersten Durchgang tasteten sich die beiden Mannschaften lediglich ab, Tore gab es nicht zu verzeichnen. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Frank Kaim Lea Motschmann und Saskia Elsner vom Feld und brachte Osayemwenre Agbaegbe und Annika Müller ins Spiel. Mit Pia Kühnl und Stephanie Reinhardt nahm Daniel Michl in der 59. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Hannah Hafner und Johanna Sieger. Gefeierte Spielerin des Spiels war Sandra Neubauer, die SV Reitsch mit ihrem Treffer in der 86. Minute den Vorsprung brachte. Schließlich holte der Gast gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 1:0-Sieg.
SpVgg Erlangen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Heimteam belegt mit drei Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Vollstreckerqualitäten demonstrierte SpVgg Erlangen bislang noch nicht. Der Angriff von SpVgg Erlangen ist mit fünf Treffern der erfolgloseste der Frauen Landesliga Nord. In den letzten Partien hatte SpVgg Erlangen kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei SV Reitsch. Die mittlerweile 30 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. Durch diesen Erfolg verließ SV Reitsch den letzten Tabellenrang. SpVgg Erlangen hat die Krise von SV Reitsch verschärft. SV Reitsch musste bereits den vierten Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher einen Sieg ein.
Am nächsten Samstag (14:30 Uhr) reist SpVgg Erlangen zu Zweitvertretung von SpVgg Greuther Fürth, am gleichen Tag begrüßt SV Reitsch Schwabthaler SV vor heimischem Publikum.