AK-Gr2 AB: SG Strietwald – SpVgg Grünmorsbach, 6:0 (3:0), Aschaffenburg
SG Strietwald zog SpVgg Grünmorsbach das Fell über die Ohren: 0:6 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Gäste. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SG Strietwald heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
80 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für SG Strietwald schlägt – bejubelten in der 15. Minute den Treffer von Devrim Sedef zum 1:0. Für das 2:0 der Heimmannschaft zeichnete Junus Barth verantwortlich (16.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Maurice Buchner, als er das 3:0 für die Mannschaft von Coach Georg Dorn besorgte (19.). Die Überlegenheit von SG Strietwald spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Markus Elbert von SpVgg Grünmorsbach nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Christian Engel blieb in der Kabine, für ihn kam Alexander Soder. SG Strietwald konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SG Strietwald. Christoph Kern ersetzte Marco Weiss, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Sebastian Schmittner legte in der 50. Minute zum 4:0 für SG Strietwald nach. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Georg Dorn, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Magnus Gruß und Farouk Almarei kamen für Schmittner und Sedef ins Spiel (57.). Den Vorsprung von SG Strietwald ließ Andreas Kern in der 72. Minute anwachsen. Auch in der Nachspielzeit kannte SG Strietwald keine Gnade. Bamba Marra markierte den sechsten Treffer (91.). Mit dem Schlusspfiff durch Referee Oliver Meister fuhr SG Strietwald einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Trotz der drei Zähler machte SG Strietwald im Klassement keinen Boden gut.
SpVgg Grünmorsbach muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. SpVgg Grünmorsbach befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen SG Strietwald weiter im Abstiegssog. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von SpVgg Grünmorsbach liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 40 Gegentreffer fing.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher vier Siege ein. Zuletzt lief es erfreulich für SG Strietwald, was zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Während SG Strietwald am kommenden Sonntag die Zweitvertretung von VfR Goldbach empfängt, bekommt es SpVgg Grünmorsbach am selben Tag mit der Reserve von SV Alemannia Haibach zu tun.