KL 1 HO/TIR/WUN: TSV Köditz – ATSV Münchberg-Schlegel, 3:2 (2:0), Köditz
TSV Köditz gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 3:2 gegen ATSV Münchberg-Schlegel. Mit breiter Brust war ATSV Münchberg-Schlegel zum Duell mit TSV Köditz angetreten – der Spielverlauf ließ bei ATSV Münchberg-Schlegel jedoch Ernüchterung zurück.
Michael Dinkel brachte TSV Köditz in der 22. Minute nach vorn. Nach nur 23 Minuten verließ Benjamin Puentes-Soto von ATSV Münchberg-Schlegel das Feld, Max Schmitz kam in die Partie. Der Treffer von Thomas Ziolo ließ nach 39 Minuten die 70 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung von TSV Köditz. Mit der Führung für den Tabellenletzten ging es in die Kabine. Mit einem Wechsel – René Frisch kam für Dino Ott – startete ATSV Münchberg-Schlegel in Durchgang zwei. Zum Seitenwechsel ersetzte Roman Golabek von TSV Köditz seinen Teamkameraden Dinkel. Pascal Seidel verkürzte für ATSV Münchberg-Schlegel später in der 58. Minute auf 1:2. Die komfortable Halbzeitführung von TSV Köditz hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Frisch schoss den Ausgleich in der 70. Spielminute. Dass die Heimmannschaft in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Semen Shanovskyi, der in der 73. Minute zur Stelle war. Volker Brendel nahm mit der Einwechslung von Ferdinand Meier das Tempo raus, Kevin Loderbauer verließ den Platz (180.). Schließlich holte TSV Köditz gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 3:2-Sieg.
TSV Köditz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der drei Zähler machte TSV Köditz im Klassement keinen Boden gut. TSV Köditz schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 39 Gegentore verdauen musste. TSV Köditz fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.
Sicherlich ist das Ergebnis für ATSV Münchberg-Schlegel nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den zehnten Rang. Auf eine sattelfeste Defensive können die Gäste bislang noch nicht bauen. Die bereits 34 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach René Frisch den Hebel ansetzen muss. ATSV Münchberg-Schlegel musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da ATSV Münchberg-Schlegel insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Weiter geht es für TSV Köditz am kommenden Sonntag daheim gegen den FC Frankenwald. Für ATSV Münchberg-Schlegel steht am gleichen Tag ein Duell mit dem FC Wiesla Hof an.