A-Klasse NordWest: SV Abenberg – SpVgg Roth, 0:8 (0:3), Abenberg
SpVgg Roth stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog SV Abenberg mit einem 8:0-Erfolg das Fell über die Ohren. Als Favorit rein – als Sieger raus. SpVgg Roth hat alle Erwartungen erfüllt.
Der Gast legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Medin Curt aufhorchen (4./12.). Für Jeffrey Eshelman war der Einsatz nach elf Minuten vorbei. Für ihn wurde Antonio Borgia eingewechselt. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Manfred Bauer, der noch im ersten Durchgang Justin Oheim für Rene Baske brachte (27.). Mit dem 3:0 von Lukas Kayser für SpVgg Roth war das Spiel eigentlich schon entschieden (33.). SV Abenberg ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung von SpVgg Roth. In der Pause stellte SpVgg Roth personell um: Per Doppelwechsel kamen Timo Hübner und Simon Götz auf den Platz und ersetzten Gregor Ewald und Curt. Dem 4:0 durch Nico Dimitrievski (47.) ließen Johannes Schwarz (63.) und Patrick Doktorowski (69.) weitere Treffer für die Elf von Coach Harry Heyder folgen. Götz gelang ein Doppelpack (75./86.), mit dem er das Ergebnis auf 8:0 hochschraubte. Am Ende fuhr SpVgg Roth einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte SpVgg Roth bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man SV Abenberg in Grund und Boden spielte.
Wann bekommen die Gastgeber die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen SpVgg Roth gerät SV Abenberg immer weiter in die Bredouille. Die Hintermannschaft von SV Abenberg steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 39 Gegentore kassierte der Tabellenletzte im Laufe der bisherigen Saison.
Ohne Gegentreffer geblieben und drei Zähler eingeheimst – SpVgg Roth ist weiter auf Kurs. An SpVgg Roth gab es kaum ein Vorbeikommen, sodass die Hintermannschaft erst einmal überwunden wurde – bis dato der Bestwert der A-Klasse NordWest. SpVgg Roth setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon fünf Siege auf dem Konto.
Die Defensivleistung von SV Abenberg lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SpVgg Roth offenbarte SV Abenberg eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Als Nächstes steht für SV Abenberg eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (13:00 Uhr) geht es gegen die Reserve von DJK Abenberg. SpVgg Roth empfängt – ebenfalls am Sonntag – TSV Kleinschwarzenlohe U23.