KL-Gr 1 WÜ: SG Randersacker – FT Würzburg, 4:1 (2:1), Randersacker
SG Randersacker gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 4:1 gegen FT Würzburg. Auf dem Papier ging SG Randersacker als Favorit ins Spiel gegen FT Würzburg – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
FT Würzburg legte los wie die Feuerwehr und kam vor 120 Zuschauern durch Fabian Hummel in der neunten Minute zum Führungstreffer. Jeffrey Karl versenkte den Ball in der 21. Minute im Netz des Gasts. Ausgerechnet zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit traf Rodolfo Ramos für SG Randersacker zur Führung (44.). Zur Pause wusste der Gastgeber eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Dominik Friesacher von FT Würzburg nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Mick Wallis blieb in der Kabine, für ihn kam Khalid Yousef Ahmed. Elias Liebig ließ sich in der 59. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 3:1 für SG Randersacker. Sekou Ouattara brachte die Mannschaft von Thomas Finger in ruhiges Fahrwasser, indem er das 4:1 erzielte (70.). In der Schlussphase nahm Thomas Finger noch einen Doppelwechsel vor. Für Nils Grießenauer und Thomas König kamen Fritz König und Alexander Keller auf das Feld (77.). Letztlich konnte sich FT Würzburg nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen SG Randersacker bekam man die Grenzen aufgezeigt.
SG Randersacker muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der drei Zähler machte SG Randersacker im Klassement keinen Boden gut. Mit erschreckenden 72 Gegentoren stellt SG Randersacker die schlechteste Abwehr der Liga. SG Randersacker bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, drei Unentschieden und 15 Pleiten.
Mit 69 Gegentreffern hat FT Würzburg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 19 Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,14 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SG Randersacker – FT Würzburg bleibt weiter unten drin. FT Würzburg muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der KL-Gr 1 WÜ markierte weniger Treffer als FT Würzburg. Mit nun schon 17 Niederlagen, aber nur zwei Siegen und drei Unentschieden sind die Aussichten von FT Würzburg alles andere als positiv. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte FT Würzburg die fünfte Pleite am Stück.
Am kommenden Mittwoch trifft SG Randersacker auf FC Hopferstadt, FT Würzburg spielt tags darauf gegen SV Kürnach.