A-Klasse Gruppe 6: SC Böbing – TSV Ingenried, 2:2 (2:1), Böbing
Der SC Böbing und der TSV Ingenried verließen den Platz beim Endstand von 2:2. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt.
Der verwandelte Strafstoß von Yannik Lindinger brachte den SC Böbing vor 44 Zuschauern nach 15 Minuten mit 1:0 in Führung. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (44.) traf Stefan Schweiger zum Ausgleich für den TSV Ingenried. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schoss David Keßler den Führungstreffer für den SC Böbing. Die Pausenführung der Elf von Trainer Richard Baarfuesser fiel knapp aus. Mit einem Wechsel – Peter Bertl kam für Keßler – startete die Heimmannschaft in Durchgang zwei. Der Treffer, der Schweiger in der 88. Minute gelang, bescherte seiner Mannschaft kurz vor dem Ende noch den Ausgleich. Am Ende stand ein Teilerfolg für beide Mannschaften. Der SC Böbing und der TSV Ingenried spielten unentschieden.
Der SC Böbing muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des SC Böbing liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits elf Gegentreffer fing.
Mit 17 Gegentreffern hat der TSV Ingenried schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur drei Tore. Das heißt, das Team von Johannes Echtler musste durchschnittlich 3,4 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel.
Mit diesem Unentschieden verpasste der SC Böbing die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. Auch in der Tabelle behält der SC Böbing den fünften Platz. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher einen Sieg ein.
Am kommenden Sonntag trifft der SC Böbing auf die Zweitvertretung von FC Wildsteig/Rottenbuch, der TSV Ingenried spielt am selben Tag gegen die Reserve von TSV Altenstadt.