A-Klasse CHA/SAD Ost: SV Atzenzell-Sattelb. – TSV Sattelpeilnstein, 1:6 (1:3), Traitsching
TSV Sattelpeilnstein brannte am Samstag in Traitsching ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:1. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur TSV Sattelpeilnstein heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel hatte TSV Sattelpeilnstein für sich entschieden und einen 3:1-Sieg verbucht.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 120 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Thomas Hintereder war es, der in der fünften Minute zur Stelle war. TSV Sattelpeilnstein machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Andreas Meidl (8.). Nikolas Schegerer beförderte das Leder zum 1:2 von SV Atzenzell-Sattelb. in die Maschen (17.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Wolfgang Schollerer in der 22. Minute. Wenige Minuten später holte Thomas Hintereder Dominik Michl vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Michael Stockhofe (40.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. TSV Sattelpeilnstein konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei den Gästen. Maximilian Serve ersetzte Sebastian Meyer, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Peter Pollak von SV Atzenzell-Sattelb. nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Jonas Conzen blieb in der Kabine, für ihn kam Matthias Artmann. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Thomas Hintereder, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Michael Daiminger und Sebastian Kösbauer kamen für Meidl und Alexander Stelzl ins Spiel (67.). TSV Sattelpeilnstein drehte auf, Timo Raab (80.), Hintereder (83.) und Stockhofe (86.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen SV Atzenzell-Sattelb. dabei ziemlich alt aussehen. TSV Sattelpeilnstein überrannte SV Atzenzell-Sattelb. förmlich mit sechs Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.
Mit 86 Gegentreffern hat SV Atzenzell-Sattelb. schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur elf Tore. Das heißt, das Heimteam musste durchschnittlich 4,53 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. SV Atzenzell-Sattelb. steht mit vier Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit nun schon 17 Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten von SV Atzenzell-Sattelb. alles andere als positiv. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam SV Atzenzell-Sattelb. auf insgesamt nur einen Punkt und hätte somit noch einiges mehr holen können.
TSV Sattelpeilnstein muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Wenige Spiele vor dem Saisonende rangiert TSV Sattelpeilnstein im unteren Mittelfeld des Tableaus. TSV Sattelpeilnstein bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, vier Unentschieden und zehn Pleiten. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte TSV Sattelpeilnstein deutlich. Insgesamt nur einen Zähler weist TSV Sattelpeilnstein in diesem Ranking auf.